Digitale Editionen als Forschungsservice
Pilotprojekt der ZB Zürich zu neuen Formen der digitalen Bestandspräsentation
DOI:
https://doi.org/10.5282/o-bib/6184Keywords:
Digital edition, Optical character recognition, Full texts, Digital HumanitiesAbstract
Der Praxisbericht stellt zwei Pilotprojekte der Zentralbibliothek Zürich (ZB) vor, mit denen erstmals eigene digitale Editionen realisiert werden. Ziel ist es, nachhaltige, interoperable Workflows zu entwickeln, die sowohl bibliothekarischen Standards als auch den Anforderungen der Digital Humanities gerecht werden. Anhand der «Digitalen Edition der Korrespondenzen von Hans Georg und Hermann Nägeli» sowie der «Digitalen Neuauflage der Schriften von Jeanne Hersch» wird aufgezeigt, wie Automatic Text Recognition (Transkribus) und TEI/XML-Auszeichnung für die Texterschließung eingesetzt werden. Die Projekte verbinden bibliothekarische und editorische Arbeit, erproben KI-gestützte Verfahren zur Layouterkennung und Auszeichnung, und verstehen sich als modulare, nachnutzbare Archiv-Editionen im Sinne einer work-in-progress-Publikation. Der Bericht beleuchtet zudem Herausforderungen im Metadatenmanagement, Schnittstellen zwischen Bibliothekskatalog und Edition sowie Potenziale für den Ausbau digitaler Forschungsservices.
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