Mit dem oa.finder Publikationsmöglichkeiten für wissenschaftliche Buchverlage und Zeitschriften recherchieren

Autor*innen

DOI:

https://doi.org/10.5282/o-bib/6180

Schlagwörter:

oa.finder, Recherchetool, Wissenschaftliches Publizieren, Verlagsrecherche, Open-Access-Bücher

Abstract

Die Recherche im oa.finder mit dem Suchbereich „Buch“ führt Forscher*innen, die ihre Monografien und Sammelbände im Open Access publizieren möchten, mit nur drei Klicks zu einer Auswahl passender Verlage. Bislang war es umständlich und unübersichtlich einen wissenschaftlichen Buchverlag zu finden, da ein strukturiertes Verzeichnis fehlte. Wer ein Buch im Open Access publizieren wollte, konnte entweder Verlage googeln oder Kolleg*innen fragen. Da in den buchaffinen Disziplinen Open Access als Publikationsform an Bedeutung gewinnt, ist die Erweiterung des oa.finders ein konsequentes Ergebnis. Seit Februar 2025 ist der oa.finder/book online. Mit dem Recherchetool kann nun nach verschiedenen Publikationstypen gesucht werden: Journal-Artikel, Monografie, Sammel- oder Konferenzband. Die Weiterentwicklung des oa.finders wurde an der Universitätsbibliothek Bielefeld im Rahmen des BMFTR-geförderten Projekts open-access.network realisiert. Grundlage des neuen Suchbereichs ist die eigens erstellte Datenkollektion, für die zunächst rund 180 Wissenschaftsverlage im DACH-Raum recherchiert wurden. In der anschließenden Umfrage haben wir Informationen über die Verlage, ihre Arbeitsweise und ihr Leistungsportfolio zu verschiedenen Publikationsanlässen und -wünschen erhoben. Bis Ende Juni 2025 haben insgesamt 85 Wissenschaftsverlage die Umfrage ausgefüllt und Angaben zu folgenden Themen gemacht: Verlagsname und -status, Programmprofil, Qualitätssicherung, Rechte und Lizenzen, Metadaten, Kosten, Produktionsprozess, Open Access, Sichtbarkeit und Vertrieb, Zusammenarbeit zwischen Verlag und Autor*innen. Mit dem Launch des neuen Suchbereichs wurde der oa.finder zur zentralen Informations- und Rechercheplattform für akademisches Publizieren in den Publikationstypen Journal-Artikel sowie Monografie und Sammelband. Gleichzeitig entsteht erstmals eine Übersicht der vielfältigen Szene von Wissenschaftsverlagen im DACH-Raum.

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Veröffentlicht

07.11.2025

Ausgabe

Rubrik

Praxisberichte