Data is King

Strategische Überlegungen zum Sammelauftrag der Bibliothek im digitalen Zeitalter

Autor*innen

DOI:

https://doi.org/10.5282/o-bib/6101

Schlagwörter:

Bibliothek, Strategie, Digitale Sammlung, Collection as Data

Abstract

Der Beitrag stellt die Frage der Bedeutung der bibliothekarischen Sammlung in einem grundsätzlichen Sinne neu. Die These ist, dass trotz der zunehmenden Verfügbarkeit von Literatur im Open Acces die bibliothekarische Sammlung ihre Bedeutung nicht verloren hat, aber unter digitalen Vorzeichen neu zu denken ist und Bibliotheken sich entschieden dem Sammeln von digitalen Publikationen und Daten zuwenden müssen, um die Forschungsinfrastruktur der Zukunft aktiv mitgestalten zu können. Erst die Datafication vorhandener Literatur einerseits und gezielte Sammlung von Daten andererseits schafft die Voraussetzung für neue Heuristiken, für Text and Datamining (TDM) oder für das Training von KI. Qualitätsgeprüfte und kuratierte Daten sind Grundlage für die Wissenschaft von morgen. Bibliotheken können mit dem gezielten Aufbau von digitalen Sammlungen die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen schaffen. In organisatorischer Hinsicht ist nach innen ein Umbau vorhandener Geschäftsgänge, nach außen eine neue Form der Zusammenarbeit bei der Aufbereitung von Daten und dem Aufbau von Datenverbünden erforderlich.

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Veröffentlicht

12.11.2024

Ausgabe

Rubrik

Ansichten – Einsichten – Diskussion

Zitationsvorschlag

Stäcker, T. (2024). Data is King: Strategische Überlegungen zum Sammelauftrag der Bibliothek im digitalen Zeitalter. O-Bib. Das Offene Bibliotheksjournal Herausgeber VDB, 11(4), 1-8. https://doi.org/10.5282/o-bib/6101