Nr. 3 (2025)
DOI: 10.5282/o-bib/6166

Die Rolle der AG Universitätsverlage in der Wissenschaftskommunikation

Eine 20-jährige Erfolgsgeschichte

Barbara Ziegler, Universitätsbibliothek Bamberg
Dagmar Schobert, Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin
Isabella Meinecke, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Margo Bargheer, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Regine Tobias, Universitätsbibliothek Tübingen
Ursula Arning, ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften

Zusammenfassung

Die AG Universitätsverlage hat sich seit ihrer Gründung vor zwanzig Jahren als ein zukunftsweisendes Netzwerk für wissenschaftliche Verlage im deutschsprachigen Raum etabliert. Mit 33 Mitgliedsverlagen aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz leistet die AG einen bedeutenden Beitrag zur Wissenschaftskommunikation und zur Förderung von Open Access (OA). Dieser Artikel beleuchtet die Entwicklung, die aktuellen Herausforderungen und die Erfolge der AG Universitätsverlage.

Summary

Since its foundation 20 years ago, the Working Group of University Presses (AG Universitätsverlage) has established itself as a forward-looking network for academic publishers in German-speaking countries. With 33 members from Germany, Austria, Italy and Switzerland, the WG plays a key role in scholarly communication and the promotion of Open Access (OA). This article sheds light on the development, current challenges and successes of the AG Universitätsverlage.

Schlagwörter: Open Access, Diamond Open Access, Universitätsverlag, Institutioneller Publikationsdienst

Zitierfähiger Link (DOI): https://doi.org/10.5282/o-bib/6166

Autorenidentifikation: Barbara Ziegler, ORCID: 0000-0001-8188-9697,
Dagmar Schobert, ORCID: 0000-0002-1792-3077,
Isabella Meinecke, ORCID: 0000-0001-8337-3619,
Margo Bargheer, ORCID: 0000-0001-8246-8210,
Regine Tobias, ORCID: 0000-0002-6164-0832,
Ursula Arning, ORCID: 0000-0002-7953-0666

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.

1. Einleitung

In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich das Publikationswesen in der Wissenschaft grundlegend verändert. Seine dynamische Entwicklung bringt wissenschaftseigene Verlage, institutionelle und fachliche Publikationsservices, Plattformen und andere Infrastrukturen hervor, die verlegerische Dienstleistungen anbieten. Im Folgenden wird der Einfachheit halber von „Verlag“ gesprochen; dabei sind die soeben erwähnten Strukturen stets mitgemeint.

Als Zusammenschluss derartiger Verlage spielt die AG Universitätsverlage bereits seit über zwanzig Jahren eine zentrale Rolle. Wissenschaftsgeleitetes Open-Access-Publizieren ist dabei Voraussetzung für die Mitgliedschaft. Die AG fördert solche Veröffentlichungen durch innovative Publikationsmodelle und entsprechende Infrastrukturen, die den Zugang zu wissenschaftlichem Wissen erleichtern.

Die AG umfasst derzeit 33 deutschsprachige Verlage1 – darunter sieben assoziierte Verlage – aus vier Ländern: Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz. Jährlich erscheinen im Buchbereich zwischen 700 und 1000 Neuerscheinungen aus den Mitgliedsverlagen. Insgesamt sind bis Mitte 2024 mehr als 15.700 Bücher erschienen. Von diesen Titeln sind etwa 10.500 im Open Access (OA) und rund 3.700 im Diamond-Modell2 veröffentlicht worden, das heißt ohne finanzielle Barrieren für Autor*innen und Leser*innen. 180 OA-Zeitschriften, von denen etwa die Hälfte im Diamond-Modell betrieben wird, gewährleisten einen freien Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen. In den Mitgliedsverlagen sind in Vollzeitäquivalenten gerechnet etwa siebzig Mitarbeiter*innen beschäftigt.

Alle AG-Mitglieder sind institutionell angebunden und publizieren primär im Open Access. Im Buchbereich werden zusätzlich Druckexemplare hergestellt und durch die Mitglieder vertrieben. Die Verlage sind an den Bedarfen der Forschenden der übergeordneten wissenschaftlichen Einrichtung ausgerichtet und erbringen zielgerichtet Services für diese. Entsprechend variieren die Geschäftsmodelle, Workflows, Veröffentlichungspraktiken und Serviceportfolios der Mitglieder. Diese Vielfalt entspricht der im Jussieu-Appell (2017)3 geforderten Bibliodiversität, die auch als eine Konsequenz eines wissenschaftsgeleiteten Open Access angesehen wird.

Die in der AG zusammengeschlossenen Verlage veröffentlichen Publikationen aus den eigenen Einrichtungen und setzen dabei weitgehend die Qualitätsstandards der AG4 um. Die Publikationen der meisten Verlage können in einem gemeinsamen Katalog5 recherchiert werden.

2. Geschichte und Kultur der AG Universitätsverlage

Ein loser Zusammenschluss von Verlagen aus verschiedenen Universitäten, darunter kassel university press, der Universitätsverlag der Bauhaus-Universität Weimar, der Verlag des Forschungszentrums Jülich und Leuven University Press, hatte bereits vor den 2000er Jahren einen gemeinsamen Stand zur Präsentation der gedruckten Verlagsprodukte auf der Frankfurter Buchmesse. Die Technische Universität (TU) Berlin (1969) und die Universität Potsdam (1998) gründeten schon vor Beginn der Open-Access-Bewegung neue Universitätsverlage. Weitere folgten in den 2000er Jahren, wie z. B. Hamburg (2002), Göttingen (2003) und Karlsruhe (2003). Das geschah parallel zu den Empfehlungen des Wissenschaftsrates (2001)6 und der Hochschulrektorenkonferenz (2002)7, Modellprojekte zur Gründung und zum Betrieb von Eigenverlagen zu fördern und Hochschulschriftenserver zu betreiben oder eigene Verlage zu gründen.

Im Zuge der Berliner Erklärung (2003)8 begannen die neuen und teilweise auch die etablierten Universitätsverlage, im Open Access zu publizieren. Dieser Schritt war eine direkte Reaktion auf den wachsenden Bedarf der Wissenschaft nach offenen und zugänglichen Publikationsformaten. Begünstigt wurde dieser Schritt durch die Entwicklungen im Web 2.0 sowie durch die Einführung von Print-on-Demand-Modellen, die diese Verlage von Anfang an in Verbindung mit Open Access eingesetzt haben.

Einige dieser Verlage gründeten im Jahr 2004 auf einem Treffen in Potsdam die Arbeitsgemeinschaft Universitätsverlage, um den Erfahrungsaustausch rund um das Open-Access-Publizieren zu fördern und sich weiterhin gemeinsam auf Buchmessen zu präsentieren. Die Präsenz auf der Buchmesse bedeutete eine Vertretung der Interessen von Forschenden über einzelne Universitätsverlage hinweg und machte die von der AG vertretene Form des Publizierens sichtbar. Darüber hinaus bot sie eine wichtige Möglichkeit des Austausches und der Aufnahme neuer Entwicklungen auf dem Publikationsmarkt. Margo Bargheer vom Universitätsverlag Göttingen und Dagmar Schobert vom Verlag der TU Berlin waren über viele Jahre hinweg als Sprecherinnen der AG maßgeblich für deren Fortbestand und inhaltliche Arbeit verantwortlich. Sie waren die Ansprechpartnerinnen der AG.

Seit der Gründung der AG sind viele neue Mitglieder hinzugekommen. Leider haben auch manche Verlage die AG wieder verlassen. Die Gründe für die Abgänge waren in erster Linie Probleme bei der Finanzierung oder eine mangelnde Unterstützung seitens der eigenen Institutionen bei wechselnden Leitungen. Die Entwicklungen zeigen, dass der Aufbau und Betrieb von Publikationsinfrastrukturen eine strategische Entscheidung von Bibliotheken sind, die im besten Fall langfristig ausgelegt sein sollte.

Der insgesamt hohe Zusammenhalt der Mitglieder resultiert aus dem wertvollen und wertschätzenden Umgang innerhalb der Gruppe. Die lose Form einer Arbeitsgemeinschaft ermöglicht bis heute einen freien Austausch und gegenseitige Unterstützung der Mitglieder ohne extern vorgegebene Strukturen. Von Anfang an verfolgte die AG eine kooperative und transparente Arbeitsweise auf Augenhöhe, die sich auf die tatsächlichen Bedarfe der Wissenschaftsgemeinschaft konzentriert. Durch Community-Building, Austausch und gemeinsames Lernen unterstützen sich die Verlage untereinander. So ist jeder Verlag in der Lage, Forschende dabei zu unterstützen, rasch, kostengünstig und qualitätsvoll zu publizieren.

2020/2021 fand eine Neufassung der Mitgliedschaftskriterien sowie eine Neustrukturierung der AG statt, um den Herausforderungen des sich wandelnden Publikationsumfelds besser begegnen zu können (siehe Kapitel 6.1). Nach über zwanzig Jahren mit einem gemeinsamen Stand bei der Frankfurter Buchmesse, an dem AG-Mitglieder teilnehmen konnten, zwang die Pandemie zu einer Pause. 2023 einigten sich die AG-Mitglieder darauf, auch künftig auf einen gemeinsamen Stand bei der Frankfurter Buchmesse zu verzichten. Die hohe Bedeutung der Messe in den ersten Jahren der AG stand in keinem Verhältnis mehr zum (finanziellen) Aufwand einer Messepräsenz und der Austausch fand andere Plattformen.

3. Organisation der AG Universitätsverlage

Die AG Universitätsverlage ist in zwei Gremien – das Sounding Board und das Executive Board – sowie in Themengruppen organisiert. Diese Struktur ermöglicht eine effektive Zusammenarbeit und einen zielgerichteten Austausch von Ideen und Best Practices.

Das Sounding Board9 befasst sich mit strategischen und wissenschaftspolitischen Fragen des wissenschaftlichen Publizierens. Zu seinen Aufgaben gehören insbesondere die Vernetzung mit nationalen und internationalen Organisationen (etwa AEUP10, OPERAS11) und Projekten (etwa DIAMAS12, CRAFT-OA13, PALOMERA14), die Unterstützung von Projektanträgen, die Vorbereitung von Stellungnahmen sowie die Bereitstellung von Ansprechpartner*innen für externe Stakeholder. Darüber hinaus entscheidet das Sounding Board über Mitgliedsanträge.

Das Executive Board15 ist das Gremium für organisatorische Aufgaben innerhalb der AG. Zu seinen Aufgaben gehören die interne Kommunikation der AG sowie die Redaktion von Website und Social Media. Es übernimmt die Mitgliederverwaltung und die organisatorische Unterstützung der Themengruppen. Gemeinsam mit dem Sounding Board und dem jeweiligen Ortskomitee organisiert es das AG-Jahrestreffen.

Die Themengruppen spielen eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung von Trends im Publikationswesen sowie bei der Entwicklung innovativer Lösungen zur Verbesserung der Publikationspraxis. Sie ermöglichen einen praxisorientierten Austausch unter den Mitgliedern und konzentrieren sich auf die (Weiter-)Entwicklung nachnutzbarer Tools und Services. Derzeit sind zehn Themengruppen aktiv.16

4. Qualitätsstandards für Open-Access-Bücher

Die Mitglieder der AG Universitätsverlage haben sich verpflichtet, hohe Qualitätsstandards für Open-Access-Bücher zu etablieren. Diese Standards sind in der Publikation „Qualitätsstandards für Open-Access-Bücher“17 festgehalten und werden derzeit aktualisiert, um den sich wandelnden Anforderungen im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens gerecht zu werden. Zu den Schwerpunkten der Aktualisierung gehören eine Ausrichtung auf Open Science, die Förderung von Transparenz und Zusammenarbeit in der Forschung, die Archivierung von Forschungsdaten zur Sicherstellung der langfristigen Verfügbarkeit und Nachnutzbarkeit sowie der Umgang mit KI-Tools im Publikationsprozess unter Berücksichtigung ethischer Aspekte.

Die Qualitätsstandards für Open-Access-Bücher haben sich etabliert. Sie sind weit über die AG hinaus bekannt und gelten als Maßstab für das Open-Access-Publizieren von Büchern. Die Geltendmachung dieser Standards im DFG-Programm „Open-Access-Publikationskosten“ sowie die Zweitnutzung der oa-network-Fokusgruppe Monografienfonds zum Zweck der Ableitung von Kriterien für die Monografienförderung18 verdeutlichen ihre Bedeutung

5. Kommunikation, Vernetzung, Partizipation

5.1 Kommunikation

Die AG Universitätsverlage fördert eine offene und effektive Kommunikation unter ihren Mitgliedern durch verschiedene Maßnahmen. So dient das zweitägige jährliche Arbeitstreffen dem Austausch über aktuelle Themen und Herausforderungen im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens. Die Verlage haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu teilen, neue Ideen zu entwickeln und gemeinsame Projekte zu planen. In den Themengruppen findet ein spezifischer Austausch statt, der jeweils von Verantwortlichen organisiert wird. Die Projekte wiederum zielen unter anderem auf die Entwicklung innovativer Werkzeuge und Dienstleistungen für die Mitglieder der AG. Zu nennen sind beispielsweise die Arbeiten an einem gemeinsamen Nachweis- und Datenhaltungssystem, mit dem die AG Open-Access-Outputs Synergien freisetzen und die Sichtbarkeit der Beteiligten erhöhen möchte19, sowie ein Workflowmanagementsystem20 für die spezifischen Bedarfe der Verlage.

Die AG bietet eine regelmäßige Fortbildungsreihe sowie Diskussionen zu bestimmten Themen an. Auf diese Weise informieren sich die Mitglieder gegenseitig oder durch externe Vortragende über aktuelle Trends, Technologien und bewährte Verfahren in den Bereichen Open Access und wissenschaftliches Publizieren. Eine Mailingliste und die Förderung direkter Kontakte zwischen den Mitgliedern und gegenseitiger Hospitationen ermöglichen einen intensiven Austausch von Erfahrungen und Best Practices. Ein Onboarding-Programm stellt sicher, dass neue Mitglieder schnell in die Arbeitsgemeinschaft integriert werden. Es versorgt sie mit den notwendigen Informationen über die Arbeitsweise der AG sowie über relevante Ressourcen.

5.2 Vernetzung

Die AG Universitätsverlage ist sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene mit einer Vielzahl von Akteur*innen vernetzt. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Forschenden als Autor*innen und Herausgebende der Publikationen, aber auch die Kooperation mit Institutionen innerhalb der eigenen Einrichtung. Viele Wissenschaftler*innen schätzen den internen Kontakt zum Verlag und nehmen auch allgemeine Beratungen rund um das wissenschaftliche Publizieren in Anspruch.

Das Sounding Board der AG und ihre Mitglieder pflegen aktive Kontakte zu externen Stakeholdern wie Hochschulen, Forschungseinrichtungen und politischen Entscheidungsträger*innen. Sie beteiligen sich an nationalen und internationalen Konferenzen innerhalb und außerhalb der Open-Access-Community.

AG-Mitglieder arbeiten außerdem mit Verlagsdienstleistern für Druck-, Satz-, Übersetzungs- und Lektoratsdienste, mit Technik- und Vertriebsdienstleistern sowie mit Anbietern von OA-Software zusammen. Die Zusammenarbeit mit OA-Infrastrukturen und die Integration in OA-Plattformen und -Datenbanken sind unabdingbar und ermöglichen den Verlagen eine breite Sichtbarkeit ihrer Publikationen.

Die Universitätsverlage kooperieren mit Nationalbibliotheken, Bibliotheksverbünden, Wissenschaftsorganisationen, Fachgesellschaften sowie NFDI-Initiativen.21 Zudem engagieren sich einige AG-Mitglieder zusätzlich zum Sounding Board (siehe Kapitel 3) in verschiedenen Projekten22, um innovative Lösungen im OA-Bereich zu fördern.

5.3 Möglichkeiten zur Partizipation

Die AG Universitätsverlage ist offen für neue Publikationsdienstleister und bietet im Vorfeld Unterstützung an, z. B. hinsichtlich Geschäftsmodell, Workflow oder rechtlichen Fragen. Auf jeden Mitgliedsantrag folgt eine detaillierte Rückmeldung, die Hinweise zur Professionalisierung des Dienstes enthält. Nach Annahme des Mitgliedsantrags hat der Publikationsdienst die Möglichkeit, in Themengruppen, Workshops, Fortbildungen und dem jährlichen Jahrestreffen aktiv zu werden sowie auf das AG-Wiki zuzugreifen.

6. Eine 20-jährige Erfolgsgeschichte

Seit ihrer Gründung hat sich die Arbeitsgemeinschaft Universitätsverlage als zukunftsweisende Interessensvertretung für institutionelle OA-Publikationsdienste etabliert. Vor zwanzig Jahren war sie die erste Interessenvertretung, die sich auf Open Access fokussierte. Die AG hat schon früh Mitglieder aus den sogenannten DACH-Ländern sowie aus dem deutschsprachigen Italien zusammengebracht, um den internationalen Austausch zu fördern. Die deutsche Sprache dient dabei als Basis für den gemeinsamen Austausch, wobei die Publikationsaktivitäten selbst von Beginn an multilingual ausgerichtet waren. Bereits in ihrer Frühphase war die AG somit anschlussfähig für europäische Netzwerke und Organisationen, was sich unter anderem in gemeinsamen Messeauftritten mit OAPEN23, Leuven University Press24 und OpenEdition25 sowie dem Austausch mit relevanten Projekten spiegelte.

Die Verlage der AG betrieben von Anfang an wissenschaftsgeleitetes Open-Access-Publizieren26, lange bevor dieser Begriff geprägt wurde. Die Wissenschaftler*innen der Einrichtungen bestimmen als Mitglieder wissenschaftlicher Beiräte oder als Begutachtende das Verlagsprogramm. Als Herausgebende entscheiden sie über Zeitschriften, Schriftenreihen oder Sammelwerke, die im Verlag erscheinen. Dabei behalten sie alle Rechte an den Titeln und bestimmen komplett die inhaltliche Ausrichtung der Publikationen bzw. Publikationsorgane. Die Verlage der AG stehen grundsätzlich für eine wissenschaftsfreundliche Rechtepolitik. Die Autor*innen behalten alle Rechte an ihren Werken und räumen dem Verlag einfache, nicht ausschließliche Nutzungsrechte ein. Die Publikationen erscheinen mit den mit der Berliner Erklärung27 kompatiblen Lizenzen „Creative Commons Attribution“ (CC BY) oder „Creative Commons Attribution-ShareAlike“ (CC BY-SA).

Die Services der Verlage entlasten Forschende bei Verwaltungsabläufen, der Umsetzung buchhändlerischer und bibliothekarischer Standards, der Herstellung der Publikationen sowie bei der Veröffentlichung und dem Vertrieb. Die Verlage kümmern sich um die notwendigen Infrastrukturen und die Indexierung, wodurch die Publikationen in relevanten Datenbanken und auf Plattformen sichtbar werden. Die Publikationen selbst entstehen jedoch aus der Wissenschaft heraus und werden von ihr organisiert.

Die Verlage der AG arbeiten eng mit den institutionellen Repositorien der jeweiligen Einrichtungen zusammen. In vielen Fällen wird der Verlagsoutput direkt im Repositorium veröffentlicht. Da es parallele Printausgaben zu einigen Open-Access-Ausgaben gibt, sind Kenntnisse über Druck und Herstellung erforderlich. Zudem mussten entsprechende Vertriebsstrukturen aufgebaut und organisiert. Die hierfür erforderlichen Kompetenzen mussten sich die Mitarbeitenden zunächst aneignen, da sie in der Ausbildung von Bibliothekar*innen nicht vermittelt wurden und auch heute oft noch nicht vermittelt werden. Die Mitarbeitenden in den institutionellen Publikationsdiensten fungieren inzwischen als Expert*innen für das Open-Access-Publizieren und das damit zusammenhängende Metadatenmanagement. Sie kennen sich im Rechtemanagement aus und sind es gewohnt, mit weiteren Dienstleistern zusammenzuarbeiten.

Seit ihrer Gründung begleiteten kritische Stimmen und Zweifel die Arbeit der AG und ihrer Mitglieder. Eine zentrale Frage war, ob es die Aufgabe von Bibliotheken sein sollte, als Verlag zu agieren. Kritiker*innen befürchteten, dass eine solche Rolle die traditionellen Aufgaben von Bibliothekar*innen überdehnen und die Qualität und Integrität des Publizierens beeinträchtigen könnte. Auch die Integration des Verlagsoutputs in ein institutionelles Repositorium und die Vermischung mit dessen klassischen Inhalten wurden anfänglich skeptisch betrachtet, sind inzwischen jedoch Normalität. Diese Zweifel sind Teil einer breiteren Diskussion über die Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens, in der das Gleichgewicht zwischen Zugänglichkeit, Qualität und den sich verändernden Rollen von Bibliotheken und Verlagen neu definiert werden muss.

6.1 Neustrukturierung

Die Zunahme kommerzieller Open-Access-Modelle mit rasant steigenden Article Processing Charges (APC) und Book Processing Charges (BPC) und das Aufkommen von Read & Publish-Modellen (R&P-Modell) begünstigen bis heute die geringe Wahrnehmung institutioneller Publikationsdienste, obwohl sie einen legitimen Pfeiler der Transformation des wissenschaftlichen Publizierens darstellen. Um die Rolle dieser Verlage und Publikationsdienste für Autor*innen und Herausgebende zu stärken, hat die AG Universitätsverlage 2022 ein Positionspapier28 zur Open-Access-Transformation für Bücher vorgelegt, das die Bedeutung institutioneller Verlage hervorhebt.

Zusätzlich hat die AG Universitätsverlage in den Jahren 2021/2022 eine Neustrukturierung erfahren, um den aktuellen Anforderungen und Entwicklungen im Bereich des Open Access gerecht zu werden und die Position institutioneller Verlage zu stärken. Im Zuge dessen wurde die AG in die oben beschriebene Organisationsstruktur mit Boards und Themengruppen überführt. Die Qualitätsstandards für OA-Bücher von 201829 wurden in deutscher Sprache überarbeitet30 und als englische Übersetzung31 veröffentlicht. Außerdem wurde der Name „AG Universitätsverlage“ als eingeführte Marke mit dem Zusatz „Institutionelle Publikationsdienste für eine offene Wissenschaft“ versehen, um sie für eine breitere Anzahl institutioneller Publikationsdienste mit innovativem Zuschnitt und verlegerischen Services zu öffnen.

Der AG ist die Öffnung für weitere Publikationsdienste wichtig. Wesentlich ist jedoch, dass die Dienste professionell agieren. Nur so werden sie als Alternative zu kommerziellen Verlagen anerkannt. Entsprechend wurden die Mitgliedschaftskriterien32 geschärft und aktualisiert. Die Mitglieder müssen sich nun eindeutig zu Open Access und Open Science und zu einer wissenschaftsfreundlichen Rechtepolitik bekennen. Das Verlagsprogramm sollte aus qualitätsgeprüften Primärpublikationen bestehen und die Maßnahmen zur Sicherung der Qualität müssen transparent ausgewiesen werden. Die Mitglieder müssen an eine benennbare wissenschaftliche Einrichtung angebunden sein und ein nicht auf Gewinnerzielung ausgelegtes Geschäftsmodell betreiben. Ein sehr wichtiger Aspekt ist die kollegiale Zusammenarbeit in der AG, beispielsweise durch aktive Mitarbeit in den Boards und Themengruppen.

6.2 Rolle in der Wissenschaftskommunikation nach der Neustrukturierung

Viele AG-Verlage waren Pioniere im Bereich des Diamond Open Access, noch bevor dieser Begriff geprägt wurde. Inzwischen misst die Diamond-Open-Access-Bewegung der Rolle der institutionellen Publikationsdienstleister eine entscheidende Bedeutung zu. Laut Definition der Deutschen Forschungsgemeinschaft können Diamond-Open-Access-Angebote nur von nicht-kommerziellen Verlagen bereitgestellt werden.33 Dementsprechend werden die Services vieler Verlage der AG für Publizierende und Lesende weitgehend kostenfrei angeboten. Ein erheblicher Anteil der Kosten wird von der jeweiligen Einrichtung übernommen. Teilweise werden die Kosten für die Qualitätssteigerung von Publikationen und Infrastrukturen an die Publizierenden bzw. Herausgebenden weitergegeben oder es werden passende Dienstleister vermittelt.

Die AG Universitätsverlage hat sich an der DFG-Ausschreibung34 für eine Servicestelle für Diamond Open Access (SeDOA)35 beteiligt, nach dem Zuschlag einen Platz im Steering Committee erhalten und ist über einige Mitglieder an das Projekt angebunden.

Die etablierten Qualitätsstandards für Open-Access-Bücher sowie die standardisierten Aufnahmekriterien für neue Mitglieder, die die Anforderungen an Qualität, Offenheit und Kooperation im Sinne von Open Science erfüllen, fördern eine nachhaltige Entwicklung innerhalb der Gemeinschaft. Die AG beteiligt sich darüber hinaus aktiv an Ausschreibungen zur Fortentwicklung der gesamten Open-Access- und Open-Science-Community. Sie setzt sich für wichtige Aspekte wie Barrierefreiheit, Datenpublikation, XML-Workflows, Langzeitarchivierung, Referenzierung, Reichweitenmessung und Nachhaltigkeit ein. Die Prinzipien von Transparenz, Engagement und wertschätzendem Miteinander sowie Diversität und Vielfalt prägen die Zusammenarbeit innerhalb der AG. Zudem werden die wechselseitige Nutzung und Entwicklung von Software, Vorlagen und Dokumenten (Richtlinien, Standards, Verträge) gefördert, was zu einer effektiven und innovativen Gestaltung des wissenschaftlichen Publizierens beiträgt. All diese Faktoren machen die AG Universitätsverlage zu einem Vorreiter bei der Transformation des wissenschaftlichen Publizierens im digitalen Zeitalter.

6.3 Herausforderungen und Ausblick

Angesichts der dynamischen Veränderungen im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens müssen die Mitglieder der AG Universitätsverlage auch künftig ihre Strukturen und Prozesse anpassen. Die fortschreitende Digitalisierung, neue Technologien sowie sich verändernde Anforderungen an Open Access machen eine flexible und innovative Herangehensweise erforderlich.

Derzeit diskutiert die AG erneut ihre Organisationsform. Eine etablierte Rechtsform würde helfen, in der Interaktion mit anderen Akteur*innen des Publikationsmarkts auf Augenhöhe wahrgenommen zu werden. Im Hinblick auf die von der DFG geförderte Servicestelle SeDOA könnte es sinnvoll sein, die Themengruppen, Fortbildungen und Workshops der AG noch weiter für die Open-Access-Community zu öffnen. Viele Mitglieder denken intensiv über die Herausforderungen von Diamond Open Access nach, insbesondere mit Blick auf die angestrebte Qualität von OA-Publikationen. Aus der Open-Science-Entwicklung und im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz ergeben sich zusätzliche Herausforderungen für institutionelle Publikationsdienstleistungen. Die AG plant, ihre Themengruppen auszubauen und neue Themenfelder zu erschließen, um Wissen zu bündeln und ihren Mitgliedsverlagen umfassende Unterstützung zu bieten. Zudem strebt sie an, ihre Sichtbarkeit in der internationalen Publikationslandschaft zu erhöhen, um den Austausch mit anderen Netzwerken und Organisationen zu fördern.

In den letzten zwanzig Jahren hat die AG Universitätsverlage eine bedeutende Rolle im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens und der Wissenschaftskommunikation gespielt. Sie hat sich als wegweisend im OA-Bereich etabliert. Durch kontinuierliche Innovation und Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerks wird die AG Universitätsverlage auch zukünftig eine zentrale Rolle in der wissenschaftlichen Publikationskultur einnehmen. Dank ihrer klaren Organisationsstruktur, ihren engagierten Gremien und ihrer aktiven Themengruppen ist sie gut aufgestellt, um die Wissenschaftskommunikation und den Open Access auch weiterhin zu fördern.

Anmerkungen

1 AG Universitätsverlage. Mitglieder, https://ag-univerlage.de/?page_id=535, Stand: 25.05.2025.
2 Die Umfrage fand im März 2024 statt. Die der Umfrage zugrunde gelegte Definition von Diamond Open Access entspricht der Definition der Deutschen Forschungsgemeinschaft: Neue Dynamik bei Diamond Open Access, 2024, S. 2, https://www.dfg.de/resource/blob/324442/db52a2a58f84c92b1c3d7cf9cb2eaf41/call-diamond-open-access-de-data.pdf, Stand: 20.05.2025.
3Jussieu-Appell für offene Wissenschaft und Bibliodiversität, 2017, https://jussieucall.org/jussieu-appell/, Stand: 20.05.2025.
4 Qualitätsstandards für Open-Access-Bücher, Version 2, 2022, https://doi.org/10.5281/zenodo.7075761.
5 AG Universitätsverlage. Neuerscheinungen, https://universitaetsverlage.eu/, Stand 20.05.2025.
6 Martin Grötschel: Empfehlungen zur digitalen Informationsversorgung durch Hochschulbibliotheken, ZIB-Report 01-28, 2001, https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0297-zib-6546.
7 Zur Neuausrichtung des Informations- und Publikationssystems der deutschen Hochschulen. Empfehlung des 198. Plenums der HRK am 5.11.2002, https://www.hrk.de/positionen/beschluss/detail/zur-neuausrichtung-des-informations-und-publikationssystems-der-deutschen-hochschulen/ Stand: 25.05.2025.
8 Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen 2003, https://openaccess.mpg.de/Berliner-Erklaerung, Stand 25.05.2025.
9 AG Universitätsverlage: Sounding Board. https://ag-univerlage.de/?page_id=2697, Stand 27.05.2025.
10 AEUP – Association of European University Presses, https://www.aeup.eu/, Stand 27.05.2025.
11 OPERAS open scholarly communication in the european research area for social sciences and humanities, https://operas-eu.org/, Stand 27.05.2025.
12 DIAMAS – Developing Institutional Open Access Publishing Models to Advance Scholarly Communication, https://diamasproject.eu/, Stand 27.05.2025.
13 CRAFT-OA – Creating a Robust Accessible Federated Technology for Open Access, https://www.craft-oa.eu/, Stand: 27.05.2025.
14 PALOMERA – Policy Alignment of Open Access Monographs in the European Research Area, https://operas-eu.org/projects/palomera/, Stand 27.05.2025.
15 AG Universitätsverlage: Executive Board, https://ag-univerlage.de/?page_id=2698, Stand 27.05.2025.
16 AG Universitätsverlage. Themengruppen: Bildrechte, Urheberrecht & CC-Lizenzen, Qualitätsstandards & Begutachtung, Barrierefreiheit, Sustainable Development Goals/Nachhaltigkeit, Indexierung (OAPEN/DOAB), OJS-Zeitschriften, Workflow-Management, Single Source Publishing (XML/SSP), (Druck)Dienstleister, Drittmittelanträge, https://ag-univerlage.de/?page_id=2699, Stand 25.05.2025.
17 Qualitätsstandards für Open-Access-Bücher, Version 2, 2022, https://doi.org/10.5281/zenodo.7075761.
18 Fokusgruppe Open-Access-Monografienfonds: Handlungsempfehlungen für Open-Access-Publikationsfonds zum Einsatz der Qualitätsstandards für Open-Access-Bücher der Arbeitsgemeinschaft Universitätsverlage, 2023, https://doi.org/10.5281/zenodo.10256013.
19 Einige Verlage planen ein dahingehendes Pilotprojekt mit Thoth, https://thoth.pub/, Stand 15.07.2025.
20 Workflow-Management-Systeme für Open-Access-Hochschulverlage (OA-WFMS), https://oa-wfms.htwk-leipzig.de/start, Stand: 15.07.2025.
21 NFDI. Nationale Forschungsdateninfrastruktur, https://www.nfdi.de/, Stand: 27.05.2025.
22 Beispielsweise in: Open Source Academic Publishing Suite (OS-APS), https://os-aps.de/, Stand 15.07.2025; Workflow-Management-Systeme für Open-Access-Hochschulverlage (OA-WFMS), https://oa-wfms.htwk-leipzig.de/start, Stand: 15.07.2025; Servicestelle Diamond Open Access (SeDOA), https://diamond-open-access.de/, Stand: 15.07.2025.
23 OAPEN. Open Library of open access books, https://www.oapen.org/, Stand: 27.05.2025.
24 Leuven University Press, https://lup.be/, Stand: 27.05.2025.
25 OpenEdition. Digital resources in the humanities and social sciences, https://www.openedition.org/?lang=en, Stand: 27.05.2025.
26 Pampel, Heinz; Bargheer, Margo; Bertelmann, Roland; Dellmann, Sara; Kaden, Ben; Kindling, Maxi; Schobert, Dagmar; Wrzesinski, Marcel: Thesen zur Zukunft des wissenschaftsgeleiteten Open-Access-Publizierens, Version 2.0, 2023, https://oabb.pubpub.org/pub/thesen-wissenschaftsgeleitetes-oa/release/1, Stand: 25.07.2025.
27 Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, 2003, https://openaccess.mpg.de/Berliner-Erklaerung, Stand 27.05.2025.
28 Arning, Ursula; Bargheer, Margo; Meinecke, Isabella; Schobert, Isabella; Tobias, Regine: Open-Access-Transformation für Bücher: Die Rolle von institutionellen Verlagen und Publikationsdiensten, 2022, https://doi.org/10.5281/zenodo.6346234.
29 Arbeitsgemeinschaft Universitätsverlage: Qualitätsstandards für Open-Access-Monografien und Sammelbände, Version 1, 2018, https://doi.org/10.5281/zenodo.3562239.
30 Qualitätsstandards für Open-Access-Bücher, Version 2, 2022, https://doi.org/10.5281/zenodo.7075761.
31 Arbeitsgemeinschaft Universitätsverlage: Quality Standards for Open Access Books, 2021, https://doi.org/10.5281/zenodo.4622135.
32 Arning, Ursula; Bargheer, Margo; Meinecke, Isabella; Schobert, Dagmar; Tobias, Regine: Antrag auf Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Universitätsverlage, 2022, https://doi.org/10.5281/zenodo.6610371.
33 Deutsche Forschungsgemeinschaft: Neue Dynamik bei Diamond Open Access, 2024, S. 2, https://www.dfg.de/resource/blob/324442/db52a2a58f84c92b1c3d7cf9cb2eaf41/call-diamond-open-access-de-data.pdf, Stand: 20.05.2025.
34 Deutsche Forschungsgemeinschaft: Ausschreibung „Neue Dynamik bei Diamond Open Access“, 2024, https://www.dfg.de/de/foerderung/foerdermoeglichkeiten/programme/infrastruktur/lis/lis-foerderangebote/infrastrukturen-publizieren/call-diamond-open-access, Stand: 27.05.2025.
35 Servicestelle Diamond Open Access (SeDOA), https://diamond-open-access.de/, Stand: 27.05.2025.

Literaturverzeichnis

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Arning, Ursula; Bargheer, Margo; Meinecke, Isabella; Schobert, Dagmar; Tobias, Regine: Antrag auf Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Universitätsverlage, 2022, https://doi.org/10.5281/zenodo.6610371.

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Deutsche Forschungsgemeinschaft: Ausschreibung „Neue Dynamik bei Diamond Open Access“, 2024, https://www.dfg.de/de/foerderung/foerdermoeglichkeiten/programme/infrastruktur/lis/lis-foerderangebote/infrastrukturen-publizieren/call-diamond-open-access, Stand: 27.05.2025.

Fokusgruppe Open-Access-Monografienfonds: Handlungsempfehlungen für Open-Access-Publikationsfonds zum Einsatz der Qualitätsstandards für Open-Access-Bücher der Arbeitsgemeinschaft Universitätsverlage, 2023, https://doi.org/10.5281/zenodo.10256013.

Martin Grötschel: Empfehlungen zur digitalen Informationsversorgung durch Hochschulbibliotheken, ZIB-Report 01-28, 2001, https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0297-zib-6546.

Pampel, Heinz; Bargheer, Margo; Bertelmann, Roland; Dellmann, Sara; Kaden, Ben; Kindling, Maxi; Schobert, Dagmar; Wrzesinski, Marcel: Thesen zur Zukunft des wissenschaftsgeleiteten Open-Access-Publizierens, Version 2.0, 2023, https://oabb.pubpub.org/pub/thesen-wissenschaftsgeleitetes-oa/release/1, Stand: 25.07.2025.

Servicestelle Diamond Open Access (SeDOA), https://diamond-open-access.de/, Stand: 15.07.2025.

Zur Neuausrichtung des Informations- und Publikationssystems der deutschen Hochschulen. Empfehlung des 198. Plenums der HRK am 5.11.2002, https://www.hrk.de/positionen/beschluss/detail/zur-neuausrichtung-des-informations-und-publikationssystems-der-deutschen-hochschulen/, Stand: 25.05.2025.

Workflow-Management-Systeme für Open-Access-Hochschulverlage (OA-WFMS), https://oa-wfms.htwk-leipzig.de/start, Stand: 15.07.2025.