Top-Skills im Wandel

Stellenausschreibungen für den höheren Dienst an wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken von 2022 bis 2023 und deren Konsequenzen für die Qualifikation

Inka Tappenbeck, Institut für Informationswissenschaft der TH Köln

Christian Seitz, Institut für Informationswissenschaft der TH Köln

Melina Kortmann, Institut für Informationswissenschaft der TH Köln

Zusammenfassung

Die Kompetenzanforderungen an Bewerber*innen für Positionen im höheren Dienst an wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken verändern sich im Zuge der digitalen Transformation dynamisch. Um diese Anforderungen und ihre Veränderungen vollständig und evidenzbasiert zu identifizieren, ist ein systematisches Monitoring der relevanten Stellenausschreibungen erforderlich. Die Erfassung und Analyse der relevanten Ausschreibungen für Stellen im höheren Dienst erfolgt im MALIS-Studiengang der TH Köln seit Januar 2022 lückenlos. Der Beitrag stellt das methodische Vorgehen, die Ergebnisse und die Konsequenzen für die Weiterentwicklung des Curriculums vor.

Summary

The skills requirements for applicants for leading positions in academic and public libraries are changing dynamically in the course of the digital transformation. In order to identify these requirements and changes in a complete and evidence-based manner, systematic monitoring of the relevant job advertisements is required. Since January 2022, the MALIS programme at TH Köln has been seamlessly recording and analysing the relevant job advertisements for these positions. The article presents the methodological approach, the results and the consequences for the further development of the curriculum.

Zitierfähiger Link (DOI): https://doi.org/10.5282/o-bib/6044

Autorenidentifikation:
Tappenbeck, Inka: GND: https://d-nb.info/gnd/1097628078, ORCID: https://orcid.org/0000-0001-9137-2181;
Seitz, Christian: ORCID: https://orcid.org/0009-0000-5019-6281;
Kortmann, Melina: ORCID: https://orcid.org/0009-0005-9496-3004

Schlagwörter: Bibliothek; Qualifikation; höherer Dienst; Stellenausschreibung; Studium

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.

1. Einleitung

Welche Kompetenzen brauchen die Mitarbeiter*innen des höheren Dienstes1 in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken, um die Informationswelt von heute und morgen aktiv mitzugestalten? Diese Frage ist für die bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Masterstudiengänge und entsprechenden Ausbildungseinrichtungen, die für den höheren Dienst an wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken in Deutschland qualifizieren,2 unmittelbar relevant: Werden den Studierenden tatsächlich die Kompetenzen vermittelt, die die bibliotheks- und informationswissenschaftliche Praxis heute und morgen braucht? Welche Trends und Entwicklungen zeichnen sich ab, die für die weitere Entwicklung der Ausbildungsinhalte und Curricula von Bedeutung sind?

Insbesondere die digitale Transformation nimmt in diesem Kontext eine besondere Rolle ein. Sie verstärkt die Innovationsdynamik und bringt zunehmend neue Handlungsfelder und Tätigkeitsbereiche hervor und mit ihnen neue Anforderungen an die fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen des Personals.3 So sind in den letzten Jahren neue professionelle Funktionen, Rollen und Handlungsfelder beispielsweise in den Bereichen Open Science, Digital Humanities, digitales Publizieren, Forschungsdatenmanagement, Digitalisierung und Metriken sowie in der digital basierten Förderung von Medien- und Informationskompetenz entstanden. Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz und insbesondere des Natural Language Processing lassen in naher Zukunft weitere maßgebliche Veränderungen erwarten, etwa in der Gestaltung von Suchsystemen, in der Förderung von Informationskompetenz, der Rechercheberatung sowie im Bereich der Plagiatsvermeidung. Diese Themen betreffen sowohl wissenschaftliche als auch öffentliche Bibliotheken, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung und Gewichtung.

Analog zu den technischen Innovationen und den mit ihnen einhergehenden neuen Aufgabenbereichen verändern sich auch die Profile der Stellenausschreibungen für Mitarbeiter*innen im höheren Dienst in wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken.4 Neue Kompetenzen werden gefordert, einige der bisherigen treten in den Hintergrund, andere bleiben in veränderter Form bestehen. Die bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Studiengänge und Ausbildungseinrichtungen sind also gefordert, ihre Curricula kontinuierlich zu überprüfen und zu aktualisieren, damit ihre Absolvent*innen den neuen Herausforderungen nicht nur gewachsen sind, sondern die digitale Transformation in Bibliotheken und Informationseinrichtungen selbst aktiv mitgestalten können. Um die identifizierten Veränderungen und neuen Anforderungen zu integrieren, werden diese Studiengänge alle fünf bis sieben Jahre im Rahmen eines Reakkreditierungsverfahrens einer grundlegenden Prüfung und Neuausrichtung unterzogen. Jedoch gibt es auch innerhalb dieser Intervalle die Möglichkeit, Lerninhalte zu aktualisieren und anzupassen.

Um bei dieser kontinuierlichen Aktualisierung evidenzbasiert vorzugehen, wurden in der jüngsten Studienreform des MALIS-Studiengangs der TH Köln5 im Rahmen der Reakkreditierung im Jahr 2020 die Ergebnisse der Analyse von Stellenausschreibungen aus dem zweiten Halbjahr 2019, neben weiteren Impulsen und Rückmeldungen aus der Berufspraxis, direkt in die Entwicklung des neuen Curriculums einbezogen.6 Bei dieser Analyse wurden alle für MALIS-Absolvent*innen potentiell relevanten Ausschreibungen berücksichtigt, also solche, in denen Mitarbeiter*innen in Führungs- und Leitungspositionen sowie spezialisierten Aufgabenbereichen an Bibliotheken und anderen Informationseinrichtungen gesucht wurden. Die Datengrundlage bildeten dabei die zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember 2019 im Portal BiblioJobs7 veröffentlichten Ausschreibungen. Neben Beamtenstellen wurden auch die analogen Ausschreibungen für Tarifangestellte einbezogen. Die Zielsetzung bestand darin, die neuen Aufgaben, Funktionen und Tätigkeitsfelder des höheren Dienstes in wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken sowie anderen Informationseinrichtungen und die mit ihnen verbundenen Kompetenzanforderungen zu identifizieren und als wichtige Indikatoren für relevante Kompetenzen von Absolvent*innen des MALIS-Studiengangs in die Curriculumsentwicklung einzubeziehen. Die Ergebnisse dieser Analyse wurden den rund 40 Expert*innen aus der bibliothekarischen Berufspraxis vorgestellt, die im Januar 2020 an der Zukunftswerkstatt im Rahmen der Reakkreditierung des MALIS-Studiengangs teilgenommen haben.8 Auch aufgrund der hohen Relevanz, die die eingeladenen Berufspraktiker*innen den Ergebnissen der Analyse attestierten, wurde beschlossen, dieses Verfahren fortzusetzen.

Um die Aktualität des Studienangebotes weiterhin systematisch zu überprüfen und auf neue Anforderungen zeitnah reagieren zu können, findet seit dem 1. Januar 2022 ein kontinuierliches und lückenloses Monitoring aller einschlägigen Stellenausschreibungen statt. Die Methodik und die Ergebnisse der Analyse dieses Monitorings, ein Abgleich mit dem aktuellen Curriculum des Kölner MALIS-Studiengangs9 sowie Folgerungen für die kommende Studienreform im Jahr 2026 werden im Folgenden vorgestellt.

2. Datenbasis und Methodik

Für die vorliegende Auswertung wurden alle einschlägigen Stellenausschreibungen wissenschaftlicher und öffentlicher Bibliotheken sowie anderer Informationseinrichtungen im deutschsprachigen Raum, die im Erfassungszeitraum im Portal BiblioJobs veröffentlicht worden sind, identifiziert, gespeichert und analysiert. Erfasst wurden dabei alle Stellenausschreibungen der Besoldungs- bzw. Entgeltgruppen A 13 bzw. E 13 und höher, deren verbale Beschreibungen eine eindeutige Zuordnung zum höheren Dienst im Bibliotheks- und Informationskontext erlauben. Die Erfassung fand kontinuierlich einmal wöchentlich statt, sodass ausgeschlossen werden kann, dass veröffentlichte Ausschreibungen nicht erfasst wurden. Im Unterschied zu der Analyse des Jahres 2019, in der noch keine Differenzierung nach Bibliothekssparten stattfand, werden die Ausschreibungen seit Januar 2022 nach wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken differenziert erfasst und analysiert.10 Diese Entscheidung ergab sich vor allem aus der Diskussion der Analyseergebnisse des Jahres 2019 mit den Praxisexpert*innen im Rahmen der Zukunftswerkstatt des MALIS-Studiengangs. Diese Diskussion machte sehr deutlich, dass die in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken geforderten Kompetenzen so verschiedenartig sind, dass sie künftig auch in der Analyse von Ausschreibungen getrennt betrachtet werden sollten, um den Blick auf die Bedarfe beider Sparten zu schärfen.

Im Jahr 2022 wurden auf diese Weise 363 Ausschreibungen erfasst, davon 303 von wissenschaft­lichen Bibliotheken, 31 von öffentlichen Bibliotheken und 29 von anderen Informationseinrichtungen. Im Jahr 2023 waren es 335 Stellenausschreibungen, davon 276 von wissenschaftlichen Bibliotheken, 27 von öffentlichen Bibliotheken und 32 von anderen Informationseinrichtungen. Bei diesen anderen Informationseinrichtungen handelt es sich in der Regel um Landesbibliotheken sowie Unternehmensbibliotheken mit wissenschaftlichem Schwerpunkt, die bei der Auswertung den wissenschaftlichen Bibliotheken zugeordnet wurden.

Die identifizierten Stellenanzeigen wurden zunächst als PDF-Dateien gespeichert und anschließend daraufhin analysiert, welche Themen und Qualifikationsmerkmale in den Aufgaben- und Anforderungsprofilen in welcher quantitativen Verteilung genannt sind. Dazu wurde jedes Sample mit Hilfe des Open-Source-Tools DocFetcher11 auf der Basis einer zuvor definierten Suchwortliste volltextindexiert. Diese Liste wurde bereits im Rahmen der Analyse aus dem Jahr 2019 einem Pretest unterzogen und überarbeitet. Dabei wurden Begriffe, die in semantisch sehr heterogenen Kontexten und Wortverbindungen vorkamen, wie beispielsweise die Begriffe „Management“ (Personalmanagement, aber auch Lernmanagementsysteme, Datenmanagement, Sammlungsmanagement, Bewerbungsmanagement) oder „Führung“ (Klassenführung, Buchführung, Durchführung), aus der Analyse ausgeschlossen und durch aussagekräftigere – und in den Ausschreibungen de facto vorwiegend genutzte – Begriffe wie „Leitung“ ersetzt. Um verschiedene Verwendungen der gesuchten Wörter zu erfassen (Singular, Plural, verschiedene Kasusendungen), wurden bei der Indexierung unterschiedliche Wortformen berücksichtigt. Feststehende Mehrwortbegriffe wie „digital humanities“ oder „open access“ wurden als Phrase gesucht. Bei Suchen nach Kurzformen wie „IT“ wurde durch die Überprüfung jedes identifizierten Vorkommens sichergestellt, dass keine Treffer gezählt wurden, die lediglich die Buchstabenkombination enthalten, ohne einen inhaltlichen Bezug zum gesuchten Begriff aufzuweisen.

Auf dieser Datenbasis wurde für die Jahre 2022 und 2023 jeweils eine Termhäufigkeitsanalyse über die gesamten Volltexte der vorliegenden Stellenausschreibungen durchgeführt.12 Da alle automatisiert ermittelten „Treffer“ – also jedes Vorkommen eines Terms in einem Dokument – im Nachgang intellektuell geprüft wurden, konnten mögliche Fehlzuordnungen identifiziert und eliminiert werden. Solche lägen beispielsweise vor, wenn das identifizierte Wort in einer Stellenausschreibung im Rahmen einer Negation („beinhaltet nicht die Leitung…“), als Name oder in anderer Weise kontextfremd verwandt worden wäre. Die Ergebnisse dokumentieren somit die Häufigkeit des Vorkommens jedes einzelnen Suchbegriffs im intendierten Sinnzusammenhang – als Attribut einer Stellenbeschreibung bzw. Kompetenzanforderung – in den für MALIS-Absolvent*innen relevanten Stellenausschreibungen der genannten Zeiträume. Mit dieser Häufigkeitserfassung der Begriffe ist die Hypothese verbunden, dass die Relevanz von Aufgabenbereichen und Kompetenzanforderungen für das Profil einer ausgeschriebenen Stelle umso höher ist, je häufiger diese im gemeinten Sinnzusammenhang in der Stellenausschreibung genannt werden.13

3. Ergebnisse

Im Folgenden werden die Ergebnisse der Auswertungen vorgestellt, wobei der Fokus auf den jeweils ermittelten Top-Skills, dem oberen Drittel der in der Benennung und Beschreibung von Aufgabenbereichen und geforderten Kompetenzen am häufigsten genannten Begriffe, liegt. Die X-Achse gibt dabei jeweils die absolute Zahl der Nennungen des auf der Y-Achse aufgeführten Begriffs in den untersuchten Stellenausschreibungen der jeweiligen Bibliothekssparte im Auswertungsjahr wieder.

Die zunächst vielleicht überraschende Dominanz des Begriffs „Projekt“ hatte sich in der Analyse von 2019 bereits ebenso dargestellt. Auch 2019 war der Begriff „Projekt“ der Spitzenreiter, und das, obwohl derzeit nicht nach absoluter (fehlerbereinigter) Termhäufigkeit, sondern nach der Anzahl der Anzeigen ausgewertet wurde, in denen ein Suchbegriff mindestens einmal in einem relevanten Sinne vorkam, und auch noch keine Differenzierung nach Stellenausschreibungen öffentlicher und wissenschaftlicher Bibliotheken vorgenommen wurde. Folglich sind – entsprechend der Hypothese, dass die Häufigkeit der Nennung eines Begriffs in einer Stellenausschreibung mit seiner Relevanz für die ausgeschriebene Position korreliert – Kompetenzen im Bereich der Projektarbeit für Mitarbeiter*innen des höheren Dienstes an wissenschaftlichen Bibliotheken von herausragender Relevanz. Bereits 2019 stand auch „Kommunikation“ auf Platz zwei, gefolgt von „Leitung“. In der aktuellen Analyse der 2022 veröffentlichten Ausschreibungen wissenschaftlicher Bibliotheken für Positionen im höheren Dienst liegen nun jedoch die „Forschungsdaten“ auf dem dritten Platz – ein Thema, das 2019 noch Platz zwölf belegte.14

Die in der Analyse von 2019 ermittelte hohe Relevanz der Themen „Projekt“ und „Kommunikation“ bestätigte sich in der Diskussion dieses Ergebnisses mit Vertreter*innen aus der Berufspraxis im Rahmen der Zukunftswerkstatt 2020. Auch die eingeladenen Praxisvertreter*innen wiesen dem methodisch basierten Arbeiten im Rahmen von bibliothekarischen Entwicklungsprojekten und dem Thema „Kommunikation“ bzw. „kommunikativer Kompetenz“ eine weitaus höhere Bedeutung für den Arbeitserfolg von Mitarbeiter*innen in herausgehobenen Positionen zu als beispielsweise Kenntnissen und Fähigkeiten in den Bereichen der Erwerbung, Erschließung oder Schulung. Entsprechend wurden die in diesen Handlungsfeldern besonders relevanten Kompetenzen in das Absolvent*innenprofil des MALIS-Studiengangs aufgenommen und in der Studienreform in den beiden Modulsäulen „Methoden“ und „Soziale Kompetenzen“ (beides mit je einem Modul im ersten bis dritten Semester) etabliert.15 Das Aufrücken des Themas „Forschungsdaten“ wird in ähnlicher Weise in der künftigen Studienreform Gegenstand weiterer Reformüberlegungen sein; derzeit ist es im Modul „Informationsdienstleistungen 2“ und in einem Wahlpflichtmodul repräsentiert. Der hohen Relevanz des Themas „Leitung“ wird der MALIS-Studiengang der TH Köln bereits mit drei Pflichtmodulen und ebenso vielen Wahlmodulen im Bereich Management gerecht.16

Die Erschließung – in der Auswertung von 2019 auf Platz neun – ist in der des Jahres 2022 dagegen nicht mehr im oberen Drittel vertreten. Allerdings stehen in dieser Gesamtauswertung der Top-Skills kleinere Tätigkeitsfelder wie die Digitalisierung oder Erwerbung so umfassenden Begriffen wie „Kommunikation“ gegenüber. Um zu einer stärker gewichteten Sicht auf die relevanten Handlungsfelder und die mit ihnen geforderten Kompetenzen zu gelangen, wurden daher inhaltlich und praktisch zusammengehörige Begriffe zu größeren Themenfeldern geclustert. Dabei wurden die Zahlen zu den Tätigkeitsfeldern, die dem Bereich „eScience“ zuzuordnen sind (Publikation, Forschungsdaten, Repositorien, digitale Langzeitarchivierung, Metriken, Digitalisierung, Open Access, Digital Humanities) zusammen mit der Zahl der wörtlichen Nennung des Begriffs „eScience“ in einer Kategorie zusammengefasst. Analog wurden die Werte für die Begriffe „Leitung“, „Personal“, „Gremien“, „Verwaltung“, „Öffentlichkeitsarbeit“, „Recht“, „Strategie“ und „Marketing“ zum Cluster „Management“ addiert. Die weiteren Cluster wurden folgendermaßen gebildet: Das Cluster „Informationskompetenz“
beinhaltet die Terme „Schulung“, „Informationskompetenz“, „Medienkompetenz“, „Leseförderung“ sowie „E-Learning“. Unter „Auskunft und Beratung“ wurden die Werte der Terme „Auskunft“ und „Beratung“ addiert. Das Cluster „Erwerbung, Erschließung, Bestand“ setzt sich aus den Termen „Sammlung“, „Erwerbung“, „Erschließung“ und „Bestand“ zusammen; das Cluster „Kommunikation“ bildet dagegen nur die Zahlen für den Term „Kommunikation“ ab. Auch das Cluster „Projekt“ beinhaltet nur die Werte des Terms „Projekt“. Ebenso ist es beim Cluster „IT“; auch hier wurden nur die Zahlen für den Term „IT“ aufgeführt. Danach ergibt sich für den Auswertungszeitraum 2022 folgendes Bild:

Hier wird deutlich, dass das Cluster „eScience“ das Ranking anführt, gefolgt vom Cluster „Management“. Beide liegen vor den in der Einzelauswertung führenden Themen „Projekt“ und „Kommunikation“. Die digitale Transformation wirkt sich erkennbar auf die Handlungsfelder von und Kompetenzanforderungen an wissenschaftliche Bibliothekar*innen aus und bringt Veränderungen mit sich, die nicht nur den praktischen Umgang mit neuen Technologien betreffen, sondern die eine neue Art des Handelns, Kommunizierens, Kooperierens sowie ein neues professionelles Mindset erfordern.17 Dem ist in der Entwicklung der Curricula Rechnung zu tragen. Managementkompetenzen sind für Absolvent*innen des MALIS-Studiengangs ebenfalls von herausragender Bedeutung; sie werden daher in den Pflicht- und Wahlmodulen des Studiengangs besonders gefördert.18 Die Trias „Erwerbung, Erschließung, Bestand“ findet sich insbesondere in den beiden Pflicht-Modulen Metadaten 1 und 2 sowie im Wahlpflichtbereich in dem seit der letzten Akkreditierung neu etablierten (und daher im Modulstrukturplan noch nicht abgebildeten) Wahlpflichtmodul „Fachreferat & Fachinformationsdienste – Wissenschaftliche Dienstleistungen für Studium und Forschung“ und dem Wahlpflicht­modul „Lizenzmanagement und ERM“ wieder. Das Thema „IT“ ist seit 2019 mit drei statt zuvor zwei Pflichtmodulen im Curriculum präsent, nun ergänzt durch das verpflichtende Querschnittsmodul „Programmieren und Data Librarianship“ im zweiten Semester.19 Die Handlungsfelder „Auskunft und Beratung“ und „Informationskompetenz“ sind fest im Modul „Informationsdienstleistungen 1“ sowie im Wahlpflichtmodul „Informationsdidaktik und E-Learning“ verankert.20

Für die für MALIS-Absolvent*innen einschlägigen Stellenausschreibungen des Jahres 2023 ergibt die Analyse in Bezug auf die Top-Skills ein ähnliches Bild wie 2022:

Auch in diesen Stellenausschreibungen stehen die projektbezogenen Tätigkeitsfelder in der Einzelauswertung an erster Stelle. Von den eScience-bezogenen Themen steht insbesondere „Open Access“ im Fokus und erfährt im Vergleich zu den Vorjahren 2019 und 2022 einen starken Bedeutungszuwachs. Zahlreiche Initiativen und Projekte im Zusammenhang mit Open Access verhalfen dem Thema zu einer dominierenden Position in wissenschafts- und gesellschaftspolitischen Debatten. Gegenüber dem Jahr 2022 ist nun auch das Thema „Recht“ in das obere Drittel der stark vertretenen Handlungsfelder und Kompetenzanforderungen aufgestiegen. Diese kleineren Veränderungen – im Wesentlichen ist das obere Drittel thematisch stabil – können natürlich zum Teil auch durch zufällige Schwankungen beeinflusst sein, etwa der Bewilligung eines großen Open-Access-Projekts, durch das dieses Thema eine erhöhte Präsenz in den Ausschreibungen gewonnen hat. Um hier ein ausgewogeneres Bild zu erhalten, wurden die Themenbereiche, wie in der Auswertung des Jahres 2022, geclustert. Das sich dadurch ergebende Bild ist dem der entsprechenden Clusterung der Ausschreibungen des Jahres 2022 signifikant ähnlich: Die gleichen Themengebiete liegen vorne; lediglich die Rankingplätze und die absoluten Zahlen differieren leicht. Dies deutet auf eine relative Stabilität und Kontinuität der geforderten Kompetenzprofile im Untersuchungszeitraum hin.

Getrennt von dieser Auswertung der Ausschreibungen von Stellen im höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken wurden für beide Jahre auch die der öffentlichen Bibliotheken im Untersuchungszeitraum untersucht. Die Analyse ergab folgendes Bild:

Mit Blick auf den öffentlichen Bibliotheksbereich zeigt sich, dass das Thema „Projekte“ bei der Auswertung der Top-Skills, ähnlich wie im wissenschaftlichen Kontext, eine herausragende Stellung einnimmt. Unmittelbar darauf folgen leitungs- und personalgebundene Themenfelder, und auch der Bereich „Kommunikation“ nimmt breiten Raum ein. Im Unterschied zu einer Tätigkeit an wissenschaftlichen Bibliotheken gehören zu den von Mitarbeiter*innen des höheren Dienstes an öffentlichen Bibliotheken – also in der Hauptsache von den Leitungen dieser Einrichtungen – vordringlich geforderten Kenntnissen und Fähigkeiten unter anderem auch solche in den Bereichen der finanziellen Förderung (Fördermaßnahmen, Fördermittel etc.) sowie der Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit. Dass die digitale Transformation auch für die öffentlichen Bibliotheken von großer Bedeutung ist, zeigt die Präsenz des Begriffs „Digitalisierung“ im oberen Drittel der meistgenannten Themen.

Schaut man sich diese Themen in der geclusterten Ansicht (Abb. 6) näher an, so zeigt sich, dass das Thema „Management“ das Feld anführt. Herausragende Managementkompetenzen sind in Führungs- und Leitungspositionen an öffentlichen Bibliotheken essentiell, entsprechend stark muss ihr Erwerb –
insbesondere mit Blick auf die für öffentliche Bibliotheken relevanten Handlungsfelder – im Curriculum des MALIS-Studiengangs unterstützt werden. Hier – das ergab auch die letzte Evaluation aus dem Wintersemester 2023/24 – liegt für den Studiengang noch deutliches Entwicklungspotential. Dies wird definitiv in der kommenden Reakkreditierung ein Thema sein, zumal die Zahl der MALIS-Teilnehmer*innen der aktuellen neuen Kohorte 2024, die an öffentlichen Bibliotheken tätig sind, mit 13 von 34 Personen besonders hoch ist. Neben der beeindruckenden Karriereentwicklung von MALIS-Absolvent*innen aus dem Bereich der öffentlichen Bibliotheken21 ist auch die Vernetzung der Studierenden verschiedener Bibliothekssparten ein Positivum des Studiengangs, das bei Evaluationen regelmäßig von den Studierenden hervorgehoben wird. Es ist auch deshalb verstärkt darauf zu achten, dass öffentliche Bibliotheken mit ihren Themen und Entwicklungstendenzen in der Studiengangsentwicklung mehr Berücksichtigung erfahren.

Wenig überraschend ist die große Präsenz des Themas „Kommunikation“ für Führungs- und Leitungsfunktionen in öffentlichen Bibliotheken. Dass jedoch die Projektarbeit so weit vorne liegt, ist sicher nicht im selben Maße erwartbar gewesen.

Die Auswertung für das Jahr 2023 ergibt ein ähnliches Bild: „Personal“, „Leitung“, „Projekt“ und „Kommunikation“ sind auch hier die wichtigsten Themen in den Stellenausschreibungen öffentlicher Bibliotheken für die im Fokus stehende Statusgruppe.

Für die Entwicklung von Studiengängen, die für den höheren Dienst an wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken qualifizieren, bleibt als wichtiges Ergebnis festzuhalten, dass die in diesem Tätigkeitsfeld geforderten Kompetenzprofile einer sehr großen Heterogenität unterliegen. Da an öffentlichen Bibliotheken vor allem Leitungspositionen mit Stellen ab A 13 / E 13 aufwärts besetzt werden, liegen die hier geforderten Kompetenzen vor allem im Managementbereich, was sich in der hohen Zahl der Nennung der Begriffe „Leitung“ und „Personal“ manifestiert. Demgegenüber sind die in erster Linie von Mitarbeitenden des höheren Dienstes an wissenschaftlichen Bibliotheken geforderten Kompetenzen solche, die dem Bereich eScience zuzuordnen sind. Hierzu zählen vor allem Kompetenzen in den Bereichen Publizieren, Open Access, Forschungsdaten, Repositorien, digitale Langzeitarchivierung, Metriken, Digitalisierung und Digital Humanities. Gefolgt werden diese Kompetenzanforderungen von solchen in den Bereichen Management, Projektarbeit und Kommunikation. Ein weiteres wichtiges Ergebnis ist die deutliche Stabilität der Kompetenzprofile im Untersuchungszeitraum 2022 und 2023. Da die Stellenausschreibungen weiterhin gesammelt, gespeichert und ausgewertet werden, können Veränderungen der Anforderungen auch in Zukunft zeitnah identifiziert und in die Entwicklung des MALIS-Studiengangs der TH Köln einbezogen werden. Dabei ist es erfahrungsgemäß sinnvoll, auf festgestellte Trends zunächst mit neuen Wahlpflichtangeboten zu reagieren und die Kernmodule erst dann anzupassen, wenn sich diese Trends erkennbar verstetigen.

4. Fazit

Da die Ergebnisse der im Jahr 2019 durchgeführten Analyse von Stellenausschreibungen – neben dem Input der an der Studienreform eingebundenen Praxisexpert*innen – direkt in die Reform des neuen MALIS-Curriculums integriert wurden, ist es wenig überraschend, dass sich hier eine große Deckung der geforderten und der im Studiengang vermittelten Kompetenzen zeigt. So mündeten die Ergebnisse insbesondere in einem verstärkt projektorientierten Ansatz, erweiterten Wahlmöglichkeiten bereits ab dem zweiten Semester und der Integration eines Methodenmoduls sowie eines Moduls zur Vermittlung von sozialen Schlüsselkompetenzen, welche die Fachmodule durchgängig flankieren und auf sie Bezug nehmen.22 Die Einbindung eines praktischen Grundlagenmoduls „Programmieren und Data Librarianship“ im ersten Semester sowie eines Querschnittsmoduls „Recht“, in dem rechtliche Themen und Fragestellungen der bibliothekarischen Praxis behandelt werden, ergänzen das Spektrum. Eine stärkere Dominanz der unter der Rubrik „eScience“ subsumierten Themen wurde im Modul „Informationsdienstleistungen 2“ (zweites Semester) und vor allem im Wahlpflichtbereich geschaffen. Die Auswertung hat jedoch gezeigt, dass mit Bezug auf die Studierenden des MALIS-Studiengangs, die an öffentlichen Bibliotheken tätig sind und sich für Führungsaufgaben in diesen Einrichtungen qualifizieren, das Angebot noch weiter in Richtung Management gestärkt werden muss. Dies wird eine der Aufgaben der nächsten Reakkreditierung im Jahr 2026 sein, für die jetzt schon die Grundlagen geschaffen werden.

Durch das seit Anfang 2022 bestehende, kontinuierliche Monitoring ist gewährleistet, dass alle Veränderungen in den Bedarfen und Anforderungsprofilen der bibliothekarischen und informationswissenschaftlichen Praxis systematisch erfasst und erkannt werden. Dies ist selbstverständlich nicht die einzige Basis einer zukunftsfähigen Studiengangsentwicklung, denn in Stellenausschreibungen manifestieren sich diese Trends erst, wenn sie bereits Eingang in das bibliothekarische Arbeitsfeld gefunden haben. Daher ist es neben der Auswertung von Stellenausschreibungen von entscheidender Bedeutung, aktuelle Entwicklungen – wie beispielsweise derzeit im Bereich von Künstlicher Intelligenz und insbesondere Natural Language Processing – in die Curriculumsgestaltung einzubeziehen.

Eine Besonderheit der hier vorgelegten Ergebnisse ist im Vergleich zu den Vorgängerstudien23 die jahresweise Auswertung, die nicht nur eine Momentaufnahme der Bedarfe der Praxis erlaubt, sondern auch deren Veränderung sichtbar macht. Die lückenlose und nach öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken getrennte Speicherung, Erfassung und Auswertung der Stellenausschreibungen für Mitarbeiter*innen des höheren Dienstes wird daher im MALIS-Studiengang der TH Köln fortgeschrieben und in die Entwicklung des Studiengangs einfließen, sodass die Aktualität und der Praxisbezug der vermittelten Inhalte auch weiterhin evidenzbasiert gesichert sind.

Literaturverzeichnis

1 Mit „Mitarbeiter*innen im höheren Dienst“ sind hier sowohl die verbeamteten (ab A 13) als auch die in den entsprechenden Tarifgruppen des TVöD/TV-L (ab E 13) eingruppierten Mitarbeiter*innen in wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken gemeint. Die Bezeichnung „wissenschaftlicher Dienst“ wurde bewusst nicht gewählt, um zum einen die Mitarbeitenden im höheren Dienst an öffentlichen Bibliotheken nicht auszuschließen, und zum anderen die Verbeamtungs­option einzuschließen, die in Bibliotheken an spezifische Ausbildungswege gekoppelt ist (vgl. Fußnote 2).

2 Dies sind derzeit der berufsbegleitende Masterstudiengang „Bibliotheks- und Informationswissenschaft“ (MALIS)
der TH Köln, https://www.th-koeln.de/studium/bibliotheks--und-informationswissenschaft-master_3202.php, der weiterbildende Masterstudiengang „Bibliotheks- und Informationswissenschaft“ der HU Berlin, https://www.ibi.hu-berlin.de/de/studium/studiengaenge/fernstudium/fstartseite und die Bibliotheksakademie Bayern in München, https://www.bsb-muenchen.de/kompetenzzentren-und-landesweite-dienste/ausbildung-fortbildung-jobs/biblio theksakademie-bayern/, Stand: 14.02.2024.

3 Vgl. Sühl-Strohmenger, Wilfried; Tappenbeck, Inka (Hg.): Praxishandbuch Wissenschaftliche Bibliothekar:innen. Wandel von Handlungsfeldern, Rollen und Perspektiven im Kontext der digitalen Transformation, Berlin; Boston 2024. Online: https://doi.org/10.1515/9783110790375.

4 Vgl. für den Zeitraum 2003–2013: Braun, Katrin; Brunenberg-Piel, Ulrike: Fachreferat heute. Analyse des Berufs­bildes von Fachreferenten anhand von Stellenanzeigen der Jahre 2003 bis 2013, in: Oßwald, Achim (Hg.): MALIS-Praxispro-
jekte 2014. Projektberichte aus dem berufsbegleitenden Masterstudiengang Bibliotheks- und Informations­wissen­-
schaften der Fachhochschule Köln, Wiesbaden 2014, S. 189–210, sowie für den Zeitraum 2012 bis 2015: Söllner,
Kon­stanze: Management-Abschluss oder Fachlaufbahn. Wohin entwickeln sich Anforderungsprofile und Karrierewege
im wissenschaftlichen Bibliothekswesen?, in: o-bib. Das offene Bibliotheksjournal 3 (4), 2016, S. 257–270. Online: https://doi.org/10.5282/o-bib/2016H4S257-270. Zeitlich anschließend für den Zeitraum 2016–2021 ist ferner folgende
Studie zu nennen: Hickmann, Johanna; Kühner, Janina; Aprile, Alessandro: Wissenschaft­liche Bibliothekar:innen.
Eine Analyse der Stellenausschreibungen für den höheren Dienst in Deutschland 2016–2021, in: Sühl-Strohmenger; Tappenbeck (Hg.): Praxishandbuch Wissenschaftliche Bibliothekar:innen, 2024, S. 415–434. Eine ähnliche Erhebung
und Auswertung ohne Differenzierung der Kompetenzanforderungen nach bibliothekarischen Qualifikationsstufen findet sich für den Zeitraum 2013–2020 in: Neher, Günther; Schade, Frauke; Schmunk, Stefan: Wanted!?! – Berufs-
praktische Anforderungen und Bedarfe von Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Trend­analyse 2013–2020, in: b.i.t.online 24 (1), 2021, S. 54–63. Online: https://www.b-i-t-online.de/heft/2021-01/fach beitrag-neher.pdf, Stand: 10.04.2024.

5 Masterstudiengang „Bibliotheks- und Informationswissenschaft“ / MALIS (Master in Library and Information Science), TH Köln. Online: https://www.th-koeln.de/studium/bibliotheks--und-informationswissenschaft-master_3202.php, Stand: 14.02.2024.

6 Vgl. Tappenbeck, Inka; Meinhardt, Haike: MALIS Reloaded. Der berufsbegleitende Masterstudiengang „Bibliotheks- und Informationswissenschaft“ der TH Köln präsentiert sich mit einem neuen Curriculum, in: o-bib. Das offene Biblio-
theksjournal 8 (2), 2021, S. 1–9. Online: https://doi.org/10.5282/o-bib/5708.

7 BiblioJobs: https://bibliojobs.eu/, Stand: 14.02.2024.

8 Vgl. Tappenbeck; Meinhardt: MALIS Reloaded, 2021.

9 Vgl. TH Köln: Modulhandbuch Bibliotheks- und Informationswissenschaft Master in Library and Information Science (M.LIS). Online: https://www.th-koeln.de/mam/bilder/studium/studiengaenge/f03/bib_inf_ma/malis_modulhand buch_ab_sose23.pdf, Stand: 10.04.2024.

10 Die Spezialbibliotheken mit wissenschaftlichem Profil werden dabei den wissenschaftlichen Bibliotheken zugeordnet.

11 DocFetcher: https://docfetcher.sourceforge.io/de/index.html, Stand: 14.02.2024.

12 Demgegenüber wurde in der Analyse aus dem Jahr 2019 nur die Anzahl der Ausschreibungen ermittelt, die das jewei­lige Suchwort im intendierten Sinnzusammenhang – als Attribut einer Stellenbeschreibung bzw. Kompetenz­anforderung – enthielt. Aufgrund der Hypothese, dass die Häufigkeit des Vorkommens ein Indikator für Relevanz ist, wurde in den weiteren Analysen zusätzlich die jeweilige Termhäufigkeit erfasst.

13 Anders als bei der maschinellen Auswertung von 13.700 Datensätzen bei Neher; Schade; Schmunk: Wanted, 2021 ist eine Vorab-Festlegung der dabei zu berücksichtigenden Dokumentfelder hier nicht erforderlich, da aufgrund der –
durch die Begrenzung der Analyse auf jeweils ein Jahr und auf Ausschreibungen ausschließlich für den höheren Dienst –
deutlich geringeren Zahl der analysierten Dokumente eine intellektuelle Überprüfung aller „Treffer“ problemlos möglich war. Vgl. Neher; Schade; Schmunk: Wanted, 2021, S. 56.

14 Vgl. Bilo, Albert: Personalentwicklung und Forschungsdatenmanagement. Ein Blick auf die Anforderungsprofile in aktuellen Stellenausschreibungen, in: Fühles-Ubach, Simone; Georgy, Ursula (Hg.): Bibliotheksentwicklung im Netzwerk von Menschen, Informationstechnologie und Nachhaltigkeit. Festschrift für Achim Oßwald, Bad Honnef 2019, S. 11–30. Online: https://www.th-koeln.de/mam/downloads/deutsch/studium/studiengaenge/f03/bib_inf_ma/fest schrift_osswald.pdf, Stand: 10.04.2024.

15 Vgl. TH Köln: Modulstrukturplan des MALIS-Studiengangs. Online: https://www.th-koeln.de/mam/bilder/studium/studiengaenge/f03/bib_inf_ma/malis_modulstruktur_absose23.pdf, Stand: 10.04.2024.

16 Ebd.

17 Vgl. Tappenbeck, Inka; Sühl-Strohmenger, Wilfried: Zum Wandel von Handlungsfeldern, Rollen und Perspektiven wissenschaftlicher Bibliothekar:innen im Kontext der digitalen Transformation. Eine Einführung, in: Sühl-Stroh­menger; Tappenbeck (Hg.): Praxishandbuch Wissenschaftliche Bibliothekar:innen, 2024, S. 1–5.

18 Vgl. TH Köln: Modulstrukturplan des MALIS-Studiengangs.

19 Vgl. ebd.

20 Vgl. ebd.

22 Vgl. TH Köln: Modulstrukturplan des MALIS-Studiengangs.

23 Vgl. Fußnote 4.