Informationskompetenz gegen Fake Science

Wie steht es, was sagen die Beteiligten und welche Taktik ist nun gefordert?1

Fabian Franke, Universitätsbibliothek Bamberg

Zusammenfassung

Der Beitrag analysiert die Aktivitäten deutscher Bibliotheken drei Jahre nach der sehr kritischen Berichterstattung in den Medien über Predatory Publishing („Wissenschaftsskandal“) dahingehend, wie sie über das Thema Fake Science informieren und Wissenschaftler*innen unterstützen. Dies geschieht vorwiegend in spezifischen Veranstaltungen, die vor allem die Zielgruppen erreichen, die zumindest rudimentär schon sensibilisiert sind. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer Befragung unter Teaching Librarians dazu, wie sie ihre Kompetenzen zur Erkennung von Fake Science einschätzen und wie sie ihre Rolle und die Aufgaben der Bibliotheken bei der Bekämpfung von Fake Science sehen. Der Beitrag diskutiert Best-Practice-Beispiele für die Förderung einer kritischen Informationskompetenz in Bibliotheken auf Basis des Frameworks Informationskompetenz, die weit über die Vermittlung von Recherchefähigkeiten hinausgeht.

Summary

Three years after a very critical media coverage of predatory publishing (“science scandal”), the article analyses the activities of German libraries in terms of how they provide information about fake science and how they support scientists. This happens mainly in specific events which primarily reach those target groups that are already at least rudimentarily sensitized. The results of a survey among teaching librarians are presented, as to how they assess their skills in detecting fake science and how they see their role and the tasks of libraries in combating fake science. The article discusses best practice examples for promoting critical information literacy in libraries based on the information literacy framework, which goes far beyond teaching research skills.

Zitierfähiger Link (DOI): https://doi.org/10.5282/o-bib/5869

Autorenidentifikation:
Franke, Fabian: GND: 114163669; ORCID: https://orcid.org/0000-0001-8210-4265

Schlagwörter: Informationskompetenz; Fake Science

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0.

1. Einführung

Im Juli 2018 verkündete ein Recherche-Team des Norddeutschen Rundfunks, des Westdeutschen Rundfunks und der Süddeutschen Zeitung einen Wissenschaftsskandal: Die Qualitätssicherung in wissenschaftlichen Zeitschriften und bei wissenschaftlichen Konferenzen würde nicht mehr funktionieren.

„Es ist ein Wissenschaftsskandal, der uns alle betrifft – eine akademische Scheinwelt: Zunehmend werden schlechte oder sogar gefälschte Studien mit dem Anschein von Wissenschaftlichkeit versehen. Das hat gefährliche Konsequenzen“, heißt es in der ARD-Dokumentation.2 „Mehr als 5000 Wissenschaftler deutscher Hochschulen haben Forschungsarbeiten bei schein-wissenschaftlichen Verlagen veröffentlicht. Experten sprechen von einem ‚Desaster für die Wissenschaft‘“, behaupten die Autor*innen.3 Und die ARD-Tagesthemen am 19.07.2018 beginnen mit diesem Thema als Aufmacher.4

„Angriff auf die Wissenschaft. Dubiose Unternehmer geben sich als Fachverlage aus und veröffentlichen gegen Geld auch den größten Unsinn als seriöse Studie. Recherchen des SZ-Magazins und des NDR zeigen: Forscher, Firmen und Behörden nutzen dieses System. Sie schaden damit nicht nur ihrer Glaubwürdigkeit – sondern auch der Gesellschaft“, schreibt die Süddeutsche Zeitung.5

Tatsächlich zeigt eine Untersuchung, dass die Anzahl von Artikeln in Zeitschriften, die die Kriterien von Beall für Raubzeitschriften erfüllen6, von 2010 bis 2014 deutlich angestiegen ist.7 Allerdings wird in dieser Studie auch deutlich, dass der überwiegende Anteil der Raubzeitschriften aus speziellen Fächerspektren (überwiegend „General, Engineering und Biomedicine“) und wenigen Ländern stammt.

Als erste Reaktion auf die Berichte in Rundfunk und Presse haben die meisten Hochschulen untersucht, ob und in welchem Umfang ihre Forschenden Artikel in Raubzeitschriften veröffentlicht haben. So fanden sich unter 120.000 von der Max-Plack-Gesellschaft zwischen 2007 und 2017 herausgebrachten wissenschaftlichen Artikeln lediglich sieben in Zeitschriften des Verlags OMICS, der von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung als einer der größten Raubverleger genannt wurde.8 Auf dem institutionellen Repositorium der Universität Bamberg ließ sich genau ein Artikel aus einer von OMICS herausgegebenen Zeitschrift feststellen.

Festzuhalten bleibt, dass es Publikationen von Wissenschaftler*innen aus deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen gibt, die in Raubzeitschriften erschienen sind und/oder bei denen keine ausreichende Qualitätssicherung erfolgt ist. Der Anteil am gesamten Publikationsaufkommen ist aber eher gering, zudem treten Probleme mit der Qualitätssicherung auch in renommierten Closed-Access- Zeitschriften auf.9

In den letzten Jahren haben einige Bibliothekar*innen Ideen entwickelt, was Bibliotheken gegen Fake Science und Predatory Publishing tun können.10 Dieser Beitrag untersucht zunächst den Ist-Stand sowie die Sichtweise und Einschätzung der Teaching Libarians und gibt anschließend eigene Empfehlungen.

2. Definition

Wir definieren Fake Science als Pseudowissenschaft, bei der die Kriterien für gute wissenschaftliche Praxis nicht angewendet werden, sei es durch vorgetäuschte Qualitätssicherung (Predatory Publishing), fehlerhaftes wissenschaftliches Arbeiten oder bewusste Fälschung11 oder Spaßartikel, die auch von der Qualitätssicherung seriöser Zeitschriften nicht im ersten Anlauf erkannt werden.12 Dieses Verständnis von Fake Science schließt Predatory Publishing ein, geht aber über die Definition von Predatory Publishing hinaus.13

3. Ist-Stand

Acht von zehn bayerischen Universitätsbibliotheken stellen auf ihren Webseiten Informationen zu Predatory Publishing bereit. Hierbei wird oft auf das Informationsportal thinkchecksubmit.org hingewiesen. Als Beispiel wird in Abb. 1 die entsprechende Seite der Universitätsbibliothek Bamberg gezeigt. Eine Recherche nach speziellen Informationsveranstaltungen zu Fake Science, Predatory Publishing und Qualitätssicherung in deutschen Universitätsbibliotheken hat eine Vielzahl von Coffee Lectures, Vorträge und Beratungen ergeben, von denen einige Praxisbeispiele in den Abbildungen 2 - 4 dargestellt werden.

Abb1.png  Abb. 1: Beispiel für Informationen zur Predatory Publishing und Qualitätssicherung auf einer Webseite (UB Bamberg, <https://www.uni-bamberg.de/ub/forschen-und-publizieren/qualitaetssicherung/>, Stand: 25.10.2022.)

Abb2.png  Abb. 2: Beispiel für Coffee Lectures zu Predatory Publishing (UMM Mannheim, <https://www.facebook.com/events/422321445039324>, Stand: 25.10.2022)

Abb3.png 
Abb. 3: Beispiel für einen Vortrag zu Fake Science innerhalb einer Open-Access-Woche (UB Rostock, <https://www.ub.uni-rostock.de/fileadmin/user_upload/redakteure/universitaetsbibliothek/open_access_woche_2019.pdf>, Stand: 25.10.2022.)

Abb4.png  Abb. 4: Beispiel für einen Workshop zu Predatory Publishing innerhalb einer Open-Access-Woche (UB Bamberg)

Das bibliothekarische Angebot beschränkt sich jedoch nach dieser Analyse deutschsprachiger Webseiten auf die unregelmäßige Durchführung von Einzelveranstaltungen. Eine grundsätzliche Integration des Themas Fake Science in die Standardkurse für Studierende konnte nicht festgestellt werden.

4. Expertenbefragung

Nun geht es um die Sichtweise der Bibliothekar*innen. Mit einer Umfrage konnte ein Überblick hergestellt werden, welche Angebote zum Erkennen und Vermeiden von Fake Science an Bibliotheken in Deutschland existieren, wie das Thema an den Universitäten und Hochschulen verortet ist und wie Teaching Librarians ihre Aufgaben und ihre Fähigkeiten in diesem Zusammenhang einschätzen. Die Umfrage fand online vom 21.04. – 27.05.2022 mit LimeSurvey statt und wurde auf inetbib.org und informationskompetenz.de angekündigt. Es gingen 99 vollständige und 69 unvollständige Antworten ein. Bei der folgenden Auswertung wurden jeweils alle Antworten auf eine Frage berücksichtigt. Die Umfrage ist sicherlich nicht repräsentativ, da sich wahrscheinlich vorwiegend Bibliothekar*innen beteiligt haben, die eine grundsätzliche Nähe zum Thema haben. Dadurch werden eventuelle Defizite jedoch umso deutlicher.

50 Umfrageteilnehmer*innen arbeiten in einer Universitätsbibliothek, 17 an der Bibliothek einer Hochschule für angewandte Wissenschaften, 21 an wissenschaftlichen Spezialbibliotheken, die weiteren Teilnehmenden verteilen sich auf staatliche und öffentliche Bibliotheken oder arbeiten nicht in einer Bibliothek.

95771.png  Abb. 5: Umfrage unter Teaching Librarians: Ich arbeite in einer …

Weniger als die Hälfte der Umfrageteilnehmer*innen geben an, dass ihre Bibliothek in irgendeiner Form (z.B. auf Webseiten, in Informationsveranstaltungen oder Kursen, in Beratungen) über Fake Science informiert. Berücksichtigt man zusätzlich noch, dass die aktiven Teaching Librarians in dieser Umfrage wahrscheinlich überrepräsentiert sind, ergibt sich das Bild, dass die Bibliotheken bei diesem Thema eher zurückhaltend sind und es nicht grundlegend im Aufgabenspektrum integriert ist.

Abb6.png  Abb. 6: Umfrage unter Teaching Librarians: Informiert Ihrer Bibliothek in irgendeiner Form (z.B. auf Webseiten, in Informationsveranstaltungen oder Kursen, in Beratungen) über Fake Science?

Die auf diesem Feld aktiven Bibliotheken informieren vorwiegend über Predatory Publishing und Qualitätskriterien wissenschaftlicher Zeitschriften und Verlage. Aspekte wie Peer Review und Qualitätskriterien wissenschaftlicher Publikationen spielen auch eine Rolle, während Themen wie Qualitätskriterien wissenschaftlicher Konferenzen, Publikationsprozesse und Fälschungen in der Wissenschaft eher weniger von Bibliotheken behandelt werden.

abb7.png  Abb. 7: Umfrage unter Teaching Librarians: Über welche Aspekte von Fake Science informiert Ihre Bibliothek?

Das Ergebnis der Analyse bibliothekarischer Webseiten, dass Bibliotheken vorwiegend spezielle Veranstaltungen für Forschende anbieten, wird durch die Umfrage bestätigt. E-Learning-Module gibt es nur wenige, ansonsten nutzen die Bibliotheken die volle Bandbreite an Angebotsformen, ohne dass eine als besonders erfolgreich heraussticht.

Abb8.png  Abb. 8: Umfrage unter Teaching Librarians: Wie bietet Ihre Bibliothek Informationen zu Fake Science an?

Der überwiegende Teil der Umfrageteilnehmer*innen ist der Ansicht, dass Bibliotheken etwas stärker auf das Thema Fake Science eingehen sollte oder es genau richtig behandelt. Ein kleiner Teil meint, dass Bibliotheken viel stärker auf das Thema eingehen sollten, nur zwei Umfrageteilnehmer*innen sehen Fake Science nicht als relevantes Thema für Bibliotheken an.

Abb9.png  Abb. 9: Umfrage unter Teaching Librarians: Wie schätzen Sie die Angebote zu Fake Science an Ihrer Bibliothek ein?

Ihre persönlichen Kompetenzen hinsichtlich Fake Science schätzen die Umfrageteilnehmer*innen sehr unterschiedlich ein. 70% sehen ihre Kenntnisse zu Qualitätskriterien wissenschaftlicher Publikationen und zu Qualitätskriterien wissenschaftlicher Zeitschriften und Verlage als sehr gut oder gut an, 60% halten ihre Kenntnisse zu Peer Review und Begutachtung für sehr gut oder gut, ca. 50% sehen bei sich sehr gute oder gute Kenntnisse zu Predatory Journals und zum Publikationsprozess. Kenntnisse zu den Qualitätskriterien wissenschaftlicher Konferenzen und zu Fälschungen in der Wissenschaft sind nur bei unter 30% sehr gut oder gut ausgeprägt. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass Fake Science offenbar nicht zur „Allgemeinbildung“ von Bibliothekar*innen gehört und deutlich mehr Bibliothekar*innen entsprechende Kompetenzen erwerben müssen, damit Bibliotheken Forschende als Standardaufgabe und nicht nur im Einzelfall unterstützen können.

Abb10.png  Abb.10: Umfrage unter Teaching Librarians: Wie schätzen Sie Ihre persönliche Kompetenz bei den Aspekten von Fake Science ein?

Etwa 60% der Umfrageteilnehmer*innen halten das Erkennen von Fake Science für ein wichtiges Thema für Bibliotheken, ca. 40% meinen, dass Bibliotheken das Thema behandeln können, wenn dafür Ressourcen vorhanden sind. Nur eine Antwort stimmt der Aussage, dass Fake Science kein Thema für Bibliotheken ist, zu.

Abb11.png  Abb. 11: Umfrage unter Teaching Librarians: Denken Sie, dass das Erkennen von Fake Science ein Thema für Bibliotheken sein sollte?

Ein wichtiger Rahmen und ein wertvolles Hilfsmittel bei der Konzeption von Bibliotheksangeboten zum Erkennen von Fake Science kann das Framework for Information Literacy for Higher Education der Association of College and Research Libraries der American Library Association sein.14 Jedoch nutzen nur fünf Umfrageteilnehmer*innen das Framework in der Praxis, 27 haben es sich immerhin noch einmal angeschaut, sind aber noch nicht dazu gekommen, es in der Praxis umzusetzen, für 16 hat es keine Relevanz in der Praxis. 26 Umfrageteilnehmer*innen haben zumindest vom Framework gehört, 23 kennen es nicht. Eine Umfrage unter Teaching Librarians in Österreich 2019 zeigte eine ähnliche Tendenz. Hier hatten 27% der Befragten vom Framework gehört, nur 11% hatten das Framework in ihren Schulungen angewendet.15 Es ist auffallend, dass offenbar nur wenige Teaching Librarians sich bisher mit dem Framework auseinandergesetzt haben und es für ihre Arbeit gewinnbringend einsetzen. Im folgenden Abschnitt „Empfehlungen“ folgen einige Anregungen, wie das gelingen kann.

Abb12.png  Abb. 12: Umfrage unter Teaching Librarians: Nutzen Sie das Framework Informationskompetenz?

Zusammengefasst lauten die Ergebnisse dieser Umfrage:

5. Empfehlungen

Wie können Bibliotheken das Thema Fake Science nun noch besser aufgreifen und in ihrem Angebotsportfolio verankern? Kritische Informationskompetenz, also auch das Bewerten von Informationen und Informationsquellen, sollte in jeden Kurs zur Förderung von Informationskompetenz eingebunden sein. Orientierung hierfür bietet die Definition von Informationskompetenz der britischen Information Literacy Group:

„The ability to think critically and make balanced judgements about any information we find and use. It empowers us as citizens to reach and express informed views and to engage fully with society.“16

Eine gute Hilfestellung für die Konzeption des Angebots zur Förderung von Informationskompetenz an Bibliotheken unter Einbeziehung des Themas Fake Science stellt das Framework Informationskompetenz dar.17 Es basiert auf einem ganzheitlichen Verständnis von Informationskompetenz, das nicht primär auf das Erreichen konkreter Lernziele abzielt, sondern zu kritischem Denken und zur Ausbildung von Haltungen (Dispositionen) anregen möchte. Es umfasst sechs Frames, von denen hier beispielhaft einige genannt werden, die zur Ausbildung einer kritischen Haltung zum Erkennen von Fake Science beitragen können:

Wie sehen nun Good-Practice-Beispiele zur Einbindung kritischer Informationskompetenz in das „normale“ Schulungs- und Kursangebot von Bibliotheken aus?

In einem Kurs zur Literatur- und Informationsrecherche kann ein Recherchebeispiel ausgewählt werden, das zu Fake Science führt. Anhand dieses Rechercheergebnisses können dann Qualitätskriterien und gute wissenschaftliche Praxis diskutiert werden.

Wenn in einer Bibliothekseinführung Zeitschriften und die Elektronische Zeitschriftenbibliothek vorgestellt werden, kann direkt auch auf Qualitätskriterien für Zeitschriften und Publikationen eingegangen werden.

Bei der Erläuterung von Recherchestrategien in einem Kurs zum wissenschaftlichen Arbeiten können gleichzeitig Hintergrundrecherchen erläutert werden, durch die eine Publikation geprüft und bewertet werden kann.

Diese Methoden sind nicht sehr zeitintensiv und erfordern keine grundlegende Neukonzeption des Schulungs- und Kursangebots einer Bibliothek. Mit ihnen können Bibliotheken aber – zusätzlich zu speziellen Angeboten für Forschende – auf breiter Basis für die Gefahren von Fake Science sensibilisieren und Strategien zur Vermeidung aufzeigen.

6. Fazit

Das Spiel ist noch nicht vorbei. Wer bei Informationskompetenz gegen Fake Science gewinnt, ist offen. Die Mehrheit der Teilnehmer*innen an einer in diesem Beitrag vorgestellten Umfrage ist der Meinung, dass Bibliotheken auf dem Spielfeld bleiben und es nicht vorzeitig verlassen sollen. Der Autor plädiert dafür, dass Bibliotheken unter Einbeziehung des Framework Information Literacy einen ganzheitlichen Ansatz bei der Förderung von Informationskompetenz verfolgen und dabei das Thema Fake Science grundsätzlich einbeziehen sollten. Dabei müssen die Teaching Librarians ihre Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern, um weiterhin erfolgreich zu sein.

Literaturverzeichnis

1 Dieser Beitrag ist die ausformulierte Fassung eines Vortrags am 01.06.2022 beim 110. Deutschen Bibliothekartag / 8. Bibliothekskongress in Leipzig. Die Präsentation ist auf BIB-OPUS veröffentlicht: <https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0290-opus4-179806>.

2 Eckert, Svea; Hornung, Peter: Fake Science – Die Lügenmacher. ARD, 23.07.2018, <https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/exclusiv-im-ersten-fake-science-die-luegenmacher-video-102.html>, Stand: 25.10.2022.

3 Eckert, Svea; Hornung, Peter: „Fake Science“: Wissenschaft auf Abwegen, <https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/exclusiv-im-ersten-fake-science-100.html>, Stand: 25.10.2022.

4 Tagesthemen. ARD, 19.07.2018, <https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-6137.html>, Stand: 25.10.2022.

5 Bauer, Patrick; Krause, Till; Kropshofer, Katharina u.a: Das Scheingeschäft. Süddeutsche Zeitung Magazin, 20.07.2018.

6 Beall, Jeffrey: Criteria for Determining Predatory Open-Access Publishers, Denver, CO 22012, <http://scholarlyoa.files.wordpress.com/2012/11/criteria-2012-2.pdf>, Stand: 25.10.2022.

7 Shen, Cenyu; Björk, Bo-Christer: ‘Predatory’ Open Access: A Longitudinal Study of Article Volumes and Market Characteristic, in: BMC Medicine 13 (230), 2015, <https://doi.org/10.1186/s12916-015-0469-2>.

8 Qualitätssicherung in der Wissenschaft, Max-Planck-Gesellschaft, <https://www.mpg.de/12137870/qualitaetssicherung-in-der-wissenschaft>. Stand: 25.10.2022.

9 Vgl. Deinzer, Gernot; Herb, Ulrich: Scheinverlage in der wissenschaftlichen Kommunikation. Verbreitung von Predatory Publishing und Lösungsansätze, in: ZfBB 67, 2020, S. 25–37. Online: <https://doi.org/10.5283/epub.41686>.

10 Gebhardt, Karoline: Fake Science – welchen Beitrag können Bibliotheken bei der Enttarnung leisten?, in: BuB 74 (1), 2022, S. 51–53; Ginther, Clara, Lackner, Karin: Predatory Publishing – Herausforderung für Wissenschaftler/innen und Bibliotheken, in: o-bib. Das offene Bibliotheksjournal 6 (2), 2019, S. 17–32, <https://doi.org/10.5282/o-bib/2019H2S17-32>; Schmidt, Christian: Fake Science … - … und was Bibliotheken dagegen tun können, in: BuB 71 (4), 2019, S. 212–215. Online: <https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0290-opus4-168032>; Ziem, Sebastian: Fake Science als Thema in Öffentlichen Bibliotheken, in: BuB 74 (2/3), 2022, S. 68–71.

11 Shu, Lisa; Mazar, Nina; Gino, Francesca; Ariely, Dan; Bazerman, Max: Signing at the beginning makes ethics salient and decreases dishonest self-reports in comparison to signing at the end, in: PNAS 109 (38), 2012, 15197-15200. Online: <https://doi.org/10.1073/pnas.1209746109>. Vgl. Diekmann, Andreas: Unehrliche Ehrlichkeitsforschung. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.09.2021.

12 O.A.: <https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Chocolate_with_high_Cocoa_content_as_a_weight-loss_accelerator.pdf>, Stand: 25.10.2022.

13 Vgl. Grudniewicz, Agnes; Moher, David; Cobey, Kelly D. u.a: Predatory journals. No Definition, No Defence, in: Nature 576, 2019, S. 210–212. Online: <https://doi.org/10.1038/d41586-019-03759-y>.

14 Association of College and Research Libraries: Framework for Information Literacy for Higher Education, 2015, <https://www.ala.org/acrl/standards/ilframework>, Stand: 25.10.2022. Eine deutsche Übersetzung und Beiträge zum Framework finden sich in: o-bib. Das offene Bibliotheksjournal 8 (2), 2021, <https://www.o-bib.de/bib/issue/view/322>, Stand: 25.10.2022.

15 Zemanek, Michaela: Was hat die Wahl des Jokers in der Millionenshow mit Informationskompetenz zu tun? Das Framework der ACRL in der Vermittlung von Informationskompetenz, in: o-bib. Das offene Bibliotheksjournal 8 (2), 2021, <https://doi.org/10.5282/o-bib/5653>.

16 CILIP. The Library and Information Association: CILIP Definition of Information Literacy, 2018, <https://www.cilip.org.uk/resource/resmgr/cilip/information_professional_and_news/press_releases/2018_03_information_lit_definition/cilip_definition_doc_final_f.pdf>, Stand: 15.02.2022.

17 siehe Fußnote 14.