„LIBER transferiert unsere Reflexion und unsere Praxis in einen internationalen Rahmen“ – Andreas Brandtner im Gespräch mit Hella Klauser über den europäischen Bibliotheksverband LIBER

LIBER1 definiert sich selbst als Stimme der europäischen wissenschaftlichen Bibliotheken und steht für Ligue des Bibliothèques Européenes de Recherche. Der europäische Bibliotheksverband für wissenschaftliche Bibliotheken wurde 1971 gegründet; sein Sitz ist in Den Haag. Die thematisch ausgerichtete Jahreskonferenz bringt die 450 Mitglieder aus 40 Ländern online oder real in Europa zusammen. Innovative wissenschaftliche Kommunikation, digitale Kompetenzen und Dienstleistungen sowie Forschungsinfrastruktur definieren die strategische Ausrichtung des Verbandes. Verschiedene Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit LIBERs Hauptthemen wie Architecture, Copyright & Legal Matters, Citizen Science, Digital Humanities & Digital Cultural Heritage, Digital Skills, FIM4L Work­ing Group, Innovative Metrics, Linked Open Data, Open Access, Research Data Management. Zwei Programme, das „Emerging Leaders Programme“ und „LIBER’s Journées Leadership Programme“ sind explizit auf die Bedürfnisse von Bibliotheksleitungen und zukünftigen Führungskräften ausgerichtet.

53 Bibliotheken in Deutschland sind Mitglied bei LIBER. In fast allen Working Groups2 arbeiten Personen aus Bibliotheken in Deutschland mit. Mit Birgit Schmidt, Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, und Andreas Brandtner, Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, sind aktuell auch zwei Vertretungen aus Deutschland im LIBER Vorstand aktiv.

  1. Herr Brandtner, Sie sind seit 2019 Mitglied im Vorstand des europäischen Verbandes für wissenschaftliche Bibliotheken LIBER. Was war Ihre Motivation, sich in dieser Form für Themen wissenschaftlicher Bibliotheken auf europäischer Ebene einzubringen?

Meine Motivation ist in einer allgemeinen Überlegung begründet: Bibliotheken beschäftigen sich mit Daten, Informationen und Wissen, und das machen sie nicht selbstreferentiell, sondern immer mit Bezug auf Menschen, also spezifischen (realen und potentiellen) Nutzerinnen und Nutzern. Dabei verfolgen sie die Absicht, ihre Nutzergruppen zu unterstützen bzw. mit ihnen zusammenzuarbeiten. Mit dieser Ausrichtung und unserer Teilhabe am Bildungs- und am Wissenschaftssystem sowie an Gesellschaft und Kultur bewegen wir uns in einem prinzipiell globalen Geschäftsfeld: Daten, Informationen und Wissen kennen keine Grenzen, Menschen sind mobil, kooperativ und kollaborativ. Bildung, Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur sind weltweit vernetzt. Wenn wir als Bibliotheken ausschließlich lokal, regional oder national denken, dann missverstehen wir die Umwelten, mit denen wir kommunizieren und interagieren. Das Überschreiten von regionalen und nationalen Grenzen ist eine der Bedingungen unseres Erfolgs. Dieses Grundverständnis bibliothekarischer Praxis und Weiter­entwicklung motiviert sachlich mein Engagement für LIBER. Denn mit LIBER verfügen wir über eine hochgradig ambitionierte Vereinigung, die ihren Fokus auf die wissenschaftlichen Bibliotheken legt und dabei europäisch und international denkt sowie handelt. LIBER transferiert unsere Reflexion und unsere Praxis in einen internationalen Rahmen und ermöglicht fachlich qualifizierten Austausch darüber. Für mich persönlich stellt das Engagement auch eine große Lernchance und Horizonterweiterung dar. Das ist zum einen den spannenden Themen zu danken, die LIBER aufgreift und behandelt, und zum anderen natürlich den vielen wertvollen Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem internationalen Feld.

  1. Wie kann man sich diese Gremienarbeit vorstellen und was ‚bringt‘ Sie Ihnen und Ihrer Bibliothek angesichts der Tatsache, dass sie sicher neben Ihrem Alltagsgeschäft als Biblio­theksdirektor einer großen Universitätsbibliothek Zeit und zusätzliche Kraftreserven benötigt?

Das ist ein Balanceakt: Der grundlegende Wandel von Wissenschaft und Gesellschaft im Zeichen der digitalen Transformation stellt Bibliotheken vor immense Herausforderungen. Ihre notwendige organisatorische Erneuerung verlangt von den Leitungen wesentlich mehr als die Erledigung von Alltagsgeschäften. Wir an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin haben 2019 ein umfassendes Change-Projekt gestartet, um die gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können. Unser Veränderungsvorhaben bezieht sich auf sämtliche Aspekte unserer Organisation, also strategische Ausrichtung, Strukturen, Prozesse, Produkte, Services und kulturelle Verfasstheit. Dieses Projekt wird mittelfristig die Informationsinfrastruktur der Freien Universität grundlegend verändern.3 Es erfordert ausgeprägten Einsatz der Bibliotheksleitung vor Ort. Allerdings sind lokales Denken und Handeln nicht zureichend. Wir müssen permanent und intensiv lernen, wie unsere Kolleginnen und Kollegen weltweit mit der Situation – die wir ja teilen – umgehen und in organisationsübergreifende Kooperationen eintreten. Also ist ebenso viel Energie für das internationale Engagement nötig. Auch hier – wie immer – gilt es für mich, die Ambivalenz produktiv zu begreifen, auszuhalten und zu prozessieren: also sowohl lokal als auch international aktiv sein.

Die Gremienarbeit in LIBER selbst zeichnet sich durch die Beschäftigung mit den Themen aus, die aktuell in europäischer Hinsicht für die Welt wissenschaftlicher Bibliotheken wichtig sind. Dazu trifft sich das Executive Board, das aus 13 Mitgliedern besteht, drei Mal im Jahr jeweils in den unterschiedlichen Bibliotheken der Mitglieder und diskutiert aktuell anstehende Fragen und Aufgaben. Das sind organisatorisch und fachlich sehr gut vorbereitete zwei- bis dreitägige Meetings, die aus Informations-, Diskussions- und Entscheidungsteilen bestehen. Seit der Corona-Pandemie finden diese Treffen digital statt. Zwischen den (physischen oder virtuellen) Meetings gibt es Austausch über eine Dokumentenplattform und über Mailverkehr, um zu informieren oder auch um Entscheidungen zu treffen, z.B. zur Unterstützung von Projektanträgen.

  1. Nach fast fünfzig Jahren musste LIBER seine Jahreskonferenz 2020 wegen der Corona-Pandemie erstmals absagen. Sie hätte vom 24. bis 26. Juni 2020 in Belgrad mit dem Thema „Building Trust with Research Libraries“ stattfinden sollen. Den Fachaustausch aber verlagerte LIBER ins Virtuelle4 – wie sah das aus?

Die Konferenz haben wir schließlich vom 24. bis 26. Juni 2020 als Online-Event durchgeführt und dabei zehn Sessions, sechs Workshops, zwei Podiumsdiskussionen und eine Keynote angeboten. Ich war von Berlin aus am Bildschirm dabei und habe mitverfolgt, dass die für uns relevanten Themen höchst profund übers Web behandelt werden können, ja, dass es sogar zu einem diskursiven Austausch kommen kann. Aber das Eigentliche eines LIBER-Symposiums wird im Virtuellen nicht erreicht. Es ist die direkte Begegnung, gezielt oder zufällig, der morgendliche Kaffeeplausch im Gang, die Verabredung zum Mittagessen, der gemeinsame Tagesausklang am Abend. Erst diese unberechenbare Mixtur aus beabsichtigter und zufälliger Begegnung macht so eine Tagung zum vollen Erfolg. Daraus resultieren Reflexionen, Kooperationen, Irritationen, daraus entsteht lebendiges Miteinander. Es wundert mich nicht, dass in unserer Besucherbefragung sehr gute Noten für die Inhalte und die Organisation gegeben wurden und dass man das Fehlen des direkten persönlichen Kontakts beklagt hat.

  1. Wie gehen wissenschaftliche Bibliotheken in Europa mit dem Corona-Ausnahmezustand um? Gibt es hier Austausch, Unterstützung von Seiten des Verbandes?

Vor kurzem haben wir eine detaillierte Erhebung unter unseren etwa 450 Mitgliedsbibliotheken gestartet. Denn zuerst müssen wir die spezifische Situation und die konkreten Bedarfe der wissenschaftlichen Bibliotheken in Europa unter Corona-Bedingungen verstehen, um dann zielgerichtet unterstützen zu können. Im November werden die Ergebnisse analysiert sein, sodass wir in der Lage sind, punktgenau Unterstützung anzubieten. Dieser konkrete Support durch LIBER ist dann − abhängig von den Befragungsergebnissen − in mehreren Ausprägungen denkbar: Angebot spezieller Fortbildungsmaßnahmen, Einrichtung einschlägiger Online-Services, Vertretung einzelner Anliegen gegenüber dem Europäischen Parlament, Lobbying mit Bezug auf finanzielle Unterstützung auf europäischer Ebene oder Initiierung bestimmter Forschungsvorhaben. Um ganz aktuell zu helfen, bieten wir die Webinar-Reihe „Leadership in Times of Crisis“ an.5

  1. Was sind darüber hinaus die großen Themen, die gerade bei LIBER für die wissenschaft­lichen Bibliotheken europaweit diskutiert werden?

Die Mission von LIBER besteht darin, wissenschaftliche Bibliotheken in Europa konsequent zu stärken, um exzellente Forschung zu ermöglichen. Auf dieser Basis werden in unserer aktuellen Strategie 2018–2022 „Research Libraries Powering Sustainable Knowledge in the Digital Age“ die Rollen, die Bibliotheken unter den Bedingungen der digitalen Transformation und zur Unterstützung von Open Science wahrnehmen, in drei Richtungen differenziert:

(1) Bibliotheken als Plattformen innovativer wissenschaftlicher Kommunikation,

(2) Bibliotheken als Schnittstellen digitaler Kompetenzen und Services sowie

(3) Bibliotheken als Partner in Forschungsinfrastrukturen.

Diese strategische Ausrichtung wird von mehreren Arbeitsgruppen operationalisiert, die diesen drei Hauptthemen zugeordnet sind. Aktuell decken unsere Working Groups folgende Aufgabenbereiche ab: Architecture, Citizen Science, Copyright and Legal Matters, Digital Humanities and Digital Cultural Heritage, FIM4L (Federated Identity Management for Libraries), Leadership Programmes, Linked Open Data, Open Access und Research Data Management. Wir verfolgen damit folgende übergeordnete Ziele:

Um diese Ziele zu erreichen und die Interessen der wissenschaftlichen Bibliotheken zu vertreten, engagiert sich LIBER in relevanten Organisationen und Projekten, wie z.B. Europeana, SCOSS (Global Sustainability Coalition for Open Science Services), EOSC (European Open Science Cloud), SSHOC (Social Sciences and Humanities Open Cloud) oder SPARC (Scholarly Publishing and Academic Resources Coalition) Europe. Zudem kooperieren wir mit internationalen Bibliotheksverbänden wie CENL (Conference of European National Librarians), CERL (Consortium of European Research Libraries), EBLIDA (European Bureau of Library Information and Documentation Associations) oder IFLA (International Federation of Library Associations and Institutions). Besonders spannend finde ich die gerade im Aufbau befindliche Kooperation von LIBER mit nationalen Bibliotheksvereinigungen. Mit dem französischen Verband ADBU (Association des directeurs et personnels de direction des bibliothèques universitaires et de la documentation), zu dem Mitglieder unseres Executive Board enge Kontakte haben, lancieren wir eben ein Pilotvorhaben, das zeigen soll, inwieweit wir mit nationalen Vereinigungen konstruktiv kooperieren können. Wir haben uns vorgenommen, mit ADBU eine gemeinsame Studie zum Thema „Science and Knowledge Openness – Developing Open Science Skills and Competencies in the Academic World“ zu erstellen.

  1. Erklären Sie uns bitte kurz die beiden großen Leadership-Programme, die LIBER seinen Mitgliedern anbietet, nämlich die LIBER Journées for Library Directors6 und das Emerging Leaders Programme für die nachrückende Leitungsebene.7

Zwei wirklich hervorragende Programme!8 Die „LIBER Journées for Library Directors“ bieten ein Forum für das Top-Management von Bibliotheken, das alle zwei Jahre veranstaltet wird. 20 bis 25 Bibliotheksdirektorinnen und Bibliotheksdirektoren treffen sich für drei Tage in einer europäischen Metropole. Dazu werden acht erstrangige Vertreterinnen und Vertreter der Bereiche eingeladen, die für das Bibliothekswesen relevant sind, also Bildung, Wissenschaft, Kultur, Medien und Politik, und natürlich ausgewiesene Spitzenkräfte aus den Bibliotheken selbst. Wir achten auf Diversität sowie Internationalität und haben für die nächsten Journées Speaker aus vier Kontinenten gewonnen. Die Teilnehmenden kommen vornehmlich aus ganz Europa, zudem aus den USA, aus Kanada und anderen außereuropäischen Staaten. Die nächsten Journées, die eigentlich schon 2020 stattfinden sollten, haben wir nun coronabedingt auf den 19. bis 21. Mai 2021 verschoben. Die gastgebende Institution ist die Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest. Für 2023 ist es gelungen, die Journées zu uns nach Berlin an die Freie Universität zu holen.

Das „Emerging Leaders Programme“ ist ebenso bemerkenswert. Es richtet sich an die zweite Führungsebene in wissenschaftlichen Bibliotheken, also an stellvertretende Direktorinnen und Direktoren, an Abteilungsleitungen usw. Wichtig ist die persönliche Motivation, von der zweiten in die erste Reihe aufsteigen zu wollen, also Leadership individuell zu zeigen und beruflich zu leben. Die Teilnehmenden bilden eine Gruppe hochengagierter und hochkompetenter Persönlichkeiten, die miteinander in einen produktiven Dialog eintreten und über ein Jahr hinweg gemeinsam und natürlich auch voneinander lernen. Das beinhaltet Präsenz-Workshops, digital unterstütztes Action Learning und ein hochkarätiges Mentoring. Es ist faszinierend zu verfolgen, dass die Teilnehmenden nicht nur ein Netzwerk etablieren, das langfristig hält, sondern tatsächlich ihren Weg in die Führungsetagen unserer Bibliotheken machen. Für dieses Programm bereiten wir gerade die nächste Ausschreibung und Bewerbungsrunde vor.

  1. LIBER hat rund 450 Mitglieder aus vierzig Ländern, 53 Bibliotheken sind aus Deutschland dabei. Das ist eine positive Vertretung von deutscher Seite. Interessant ist, dass im Gegensatz dazu die Angebote von LIBER von deutscher Seite eher zurückhaltend wahrgenommen werden – dies gilt sowohl für die Teilnahme an den Jahreskonferenzen als auch für die Beteiligung an den Fortbildungsprogrammen, die LIBER anbietet. Wie erklären Sie sich das?

Zum Glück gibt es eine feste deutsche Kerngruppe, die in LIBER und auch international tätig ist, aber angesichts der Größe und Stärke des deutschen Bibliothekswesens ist die Beteiligung tatsächlich überschaubar. In Gesprächen mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland fällt mir immer wieder eine ausgeprägte Kluft zwischen der Absicht, international tätig sein zu wollen, und der tatsächlichen Umsetzung auf. Dafür gibt es sicherlich mehrere Gründe. Ich denke da etwa an die Auswirkungen, die der deutsche Kulturföderalismus auf das wissenschaftliche Bibliothekswesen hat. Dadurch bewegen sich zahlreiche wissenschaftliche Bibliotheken in Kategorien der Bundesländer bzw. der Bibliotheksverbünde. Die Kooperation muss also zuallererst im nationalen Rahmen realisiert werden. Und wenn wir uns die unterschiedlichen Dynamiken der relevanten Akteure für die Universitätslandschaft – etwa der Landesministerien für Wissenschaft – vergegenwärtigen, ist eine erfolgreiche länderübergreifende Zusammenarbeit alles andere als selbstverständlich. Außerdem basiert ein Gutteil der erfolgreichen bundesweiten Kooperation auf Projektförderung, wie ehemals die Sondersammelgebiete (SSG) und das Nachfolgeprogramm der Fachinformationsdienste (FID) oder auch die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Das ist fragil, kostet Aufmerksamkeit und zieht eventuell Ressourcen von der internationalen Ausrichtung ab. Um diese gewiss ausbaufähige Beteiligung weiter anzuregen, ist es aus meiner Sicht wichtig, LIBER noch besser bekannt zu machen und zu vermitteln, dass das eigene Engagement sowohl mit einer persönlichen Bereicherung als auch mit einem Mehrwert für die eigene Bibliothek einhergeht.

  1. Eine sehr gute Möglichkeit, sich dem europäischen Fachaustausch zu nähern, ist die Teilnahme an der Jahreskonferenz 2021. Gibt es zu dieser Jahreskonferenz bereits Pläne und was sind die zukünftigen Aktivitäten und auch Herausforderungen von LIBER?

Ja, wir haben mit den inhaltlichen Planungen zur nächsten Konferenz, die die 50. LIBER-Jahrestagung sein wird, begonnen und haben angesichts der gegenwärtigen und der zu erwartenden Bedingungen beschlossen, eine reine Online-Konferenz zu veranstalten. Sie wird in der Woche vom 21. Juni 2021 stattfinden.

Für die inhaltliche Gestaltung spielt die eben von der Europäischen Kommission herausgegebene Studie „Towards a 2030 Vision on the Future of Universities in Europe“9 eine wichtige Rolle, in deren Entstehungsprozess LIBER eingebunden war. Es wird nicht überraschen, dass Open Education, Open Knowledge, Open Science und Open Access Schlüsselthemen sind. Einen wichtigen Bezugspunkt stellt ebenfalls die „UNESCO-Empfehlung zu Open Educational Resources (OER)“10 dar. Somit setzt LIBER seine Beschäftigung mit dem Themenkomplex Open Science fort und entwickelt ihn mit Blick auf die aktuellen Rahmenbedingungen und Perspektiven weiter. In diesen Programmüberlegungen spiegeln sich auch die zukünftigen Aktivitäten und Herausforderungen von LIBER, wobei stets die Wirksamkeit der Bibliotheken im Vordergrund steht, und das bedeutet dann sowohl Vision und Strategie als auch Implementierung und Umsetzung. Ein besonderes Augenmerk von LIBER wird weiterhin und verstärkt bei der Kompetenzentwicklung des Bibliothekspersonals liegen. Denn ohne nachhaltige Befähigung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden wir nicht erfolgreich sein.

Andreas Brandtner, Freie Universität Berlin

Hella Klauser, Deutscher Bibliotheksverband e.V., Kompetenznetzwerk für Bibliotheken, Berlin

Zitierfähiger Link (DOI): https://doi.org/10.5282/o-bib/5640

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.

1 <https://libereurope.eu/>, Stand: 14.11.2020.

2 <https://libereurope.eu/strategy/working-groups/>, Stand: 14.11.2020

3 Vgl. Lee, Martin; Riesenweber, Christina: Strategy Development for the Library System of Freie Universität Berlin, in: o-bib. Das offene Bibliotheksjournal 7, 2020, 4, S. 1–9. <https://doi.org/10.5282/o-bib/5626>.

4 <https://liberconference.eu/liber-2020-presentations-posters/>, Stand: 14.11.2020.

5 <https://libereurope.eu/webinars/>, Stand: 14.11.2020.

6 <https://libereurope.eu/our-activities/leadership/journees/>, Stand: 14.11.2020.

7 <https://libereurope.eu/our-activities/leadership/emergingleaders/>, Stand: 14.11.2020.

9 <https://ec.europa.eu/info/publications/towards-2030-vision-future-universities-field-ri-europe_en>, Stand: 14.11.2020.

10 <https://www.unesco.de/bildung/open-educational-resources>, Stand: 14.11.2020.