Editorial

Das Warten hat ein Ende – o-bib-Beiträge gehen früher online

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

bisher wurden die vier o-bib-Ausgaben eines Jahres jeweils „auf einen Rutsch“ veröffentlicht, d.h. alle Beiträge eines Hefts gingen zum Ende des Quartals gleichzeitig online – egal, ob sie sehr frühzeitig oder erst ganz knapp vor dem Redaktionsschluss eingereicht worden waren. Und wenn das aktuelle Heft nicht mehr erreicht werden konnte, dauerte es mehrere Monate bis zum nächsten Erscheinungstermin.

Von diesem Jahr an ändern wir diese Praxis und steigen vom Prinzip des abgeschlossenen Gesamthefts um auf ein (weitgehend) kontinuierliches Erscheinen der einzelnen Beiträge. Jeweils im zweiten Monat eines Quartals werden – sozusagen als Grundstock des Hefts – zunächst die bis dahin fertig bearbeiteten Aufsätze und anderen Texte freigeschaltet. Danach werden bis zum Ende des jeweiligen Quartals laufend weitere Beiträge veröffentlicht, sobald sie publikationsreif sind. In vielen Fällen verkürzt sich dadurch die Zeit zwischen der Einreichung und der Veröffentlichung eines Texts, und zwar oft ganz erheblich.

Damit ist gewährleistet, dass z.B. Berichte von Tagungen und aktuelle Mitteilungen, aber natürlich auch Fachbeiträge, zu denen externe Gutachterinnen und Gutachter Anregungen und Kommentare eingebracht haben, Ihnen als Leserinnen und Lesern nicht nur in gewohnter Qualität, sondern auch in hoher Aktualität zur Verfügung stehen. Auch für die Autorinnen und Autoren, denen nachvollziehbarerweise an einer zeitnahen Veröffentlichung ihrer Beiträge gelegen ist, wird o-bib dadurch noch attraktiver.

Durch die auf der o-bib-Seite angebotenen RSS-Feeds werden Sie – wie bislang schon beim Erscheinen eines Heftes – nun auch immer dann informiert, wenn wir neue Beiträge online stellen konnten. Künftig wollen wir die Neuzugänge außerdem auch twittern und die Twitter-Timeline auf der o-bib-Seite einbinden.

Gleich ob Fachbeitrag, Bericht, Rezension oder ein Beitrag aus den VDB-Gremien – alle Beiträge erhalten nunmehr eine eigene Seitenzählung, beginnen also immer mit Seite 1. Der DOI für jeden Artikel aus o-bib ermöglicht dennoch die eindeutige und dauerhafte Referenzierung und stellt sicher, dass dieser online abgerufen, verlinkt und in Literaturverzeichnissen verortet werden kann. Auch bei der Gestalt des DOI werden Sie eine Veränderung bemerken: An die Stelle von Heftnummer und Seitenzahlen ist die Artikel-ID aus dem OJS-System getreten.

Trotz dieser Neuerungen brauchen diejenigen o-bib-Lesenden, die bevorzugt das jeweilige Heft en bloc über das Gesamt-PDF abrufen und ggf. offline lesen (knapp 15 % der Zugriffe entfallen auf die Gesamtdatei), auf diese Gewohnheit auch weiterhin nicht zu verzichten. Denn am Quartalsende werden alle im Quartal erschienenen Beiträge in einem PDF-Dokument zusammengeführt und wie gewohnt bereitgestellt. Auch dort werden natürlich alle Beiträge ihre eigene Seitenzählung behalten.

Vorteile bringen die Neuerungen nicht nur für Lesende und Beitragende: Auch die Last der redaktionellen Arbeitsabläufe sowie der in gleicher Weise ehrenamtlichen Herausgeber-Aufgaben können so besser verteilt und organisiert werden. Das ist ein erfreulicher und durchaus wichtiger Nebeneffekt.

Wir sind gespannt auf Ihre Einschätzung zur neuen Erscheinungsweise von o-bib und freuen uns auf Ihr Feedback!

Für das o-bib-Team

Heidrun Wiesenmüller und Achim Oßwald

Zitierfähiger Link (DOI): https://doi.org/10.5282/o-bib/5582

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