Gemeinsame Vorstandssitzung von BIB und VDB in Berlin

Am 21. Februar 2019 fand eine gemeinsame Vorstandssitzung von BIB- und VDB-Vorstand statt. Gemeinsame Vorstandssitzungen haben seit einigen Jahren schon Tradition. Im Rahmen dieser gemeinsamen Sitzung beschäftigten sich die Vorstandsmitglieder in einem von einem Moderator geleiteten Workshop mit der Frage „Personalverband 202X“, d.h. sie fragten nach den zentralen Leistungen und dem Hauptnutzen eines Personalverbandes der Zukunft. Mit diesen Überlegungen wollen sie Antworten auf die Frage der Mitglieder nach den Rahmenbedingungen einer stärkeren Kooperation bis hin zu einer möglichen Fusion erarbeiten.

Abb.: Die Vorstände von VDB und BIB am 21.2.2019 in Berlin.

Bei der Erarbeitung eines künftigen Leistungsspektrums und Nutzens eines Personalverbandes gab es bei allen Teilnehmenden desWorkshops große Übereinstimmung, angefangen bei der Interessens­vertretung der Mitglieder, einem guten beruflichen Netzwerk bis hin zu praxisnahen Fortbildungsangeboten.

Als wesentliche Ergebnisse wurde durch die beiden Vorstände festgelegt, an welchen Themen bis zur gemeinsamen Vereinsausschusssitzung Anfang 2020 gearbeitet werden muss. Dazu gehören die Frage nach einer Annäherung beim Grundsatz der Openness, die Frage nach der Unabhängigkeit der Verbände und ihrer inhaltlichen Arbeit von Zuwendungen von Wirtschaftsunternehmen, das Verhältnis von Hauptamt und Ehrenamt in der Organisationsstruktur, das Identifizieren von aktuell noch getrennt betriebenen Angeboten, bei welchen noch intensiver kooperiert werden kann, sowie der Wunsch nach einem verbesserten Angebot für berufliche Quereinsteiger/innen. Aufgrund dieses letzten Punkts erklärten die Vorstände die Absicht, als sichtbares Zeichen der verstärkten Zusammenarbeit eine neue gemeinsame Kommission für die Anliegen von Quereinsteiger/innen einzurichten.

Ute Engelkenmeier, Vorsitzende des BIB; Konstanze Söllner, Vorsitzende des VDB

Zitierfähiger Link (DOI): https://doi.org/10.5282/o-bib/2019H1S112-113