Aufsätze

Zehn Jahre ELTAB – und getauscht wird immer noch!

Désirée Griesemer, Universitätsbibliothek der Technischen Universität Kaiserslautern

Zusammenfassung:

ELTAB, die elektronische Tauschbörse für Bibliotheken, ging 2008 als Eigenentwicklung der Universitätsbibliothek Kaiserslautern online. Zwischenzeitlich hat sich die Plattform zu einem vielgenutzten und bewährten Tool entwickelt. Der Medienpool umfasst mittlerweile knapp 90.000 Titel, die von mehr als 700 registrierten Institutionen gepflegt werden. Insbesondere wissenschaftliche Spezialbibliotheken sind stark vertreten. Zum zehnjährigen Jubiläum zieht ELTAB Bilanz und liefert Fakten und Hintergründe.

Summary:

ELTAB, the electronic book exchange platform for libraries developed by the University Library Kaiserslautern, went online in 2008. Over the years the platform has become a well-used and proven tool. Currently the media pool comprises about 90.000 titles, maintained by more than 700 registered institutions. Special libraries are particularly well represented. On the occasion of its 10th anniversary, ELTAB draws the balance and provides interested readers with facts and background information.

Zitierfähiger Link (DOI): https://doi.org/10.5282/o-bib/2019H1S12-29

Autorenidentifikation: Griesemer, Désirée: GND 128421339

Schlagwörter: Schriftentausch, Softwareplattform, Bibliothek

1. Tausch als sinnvoller Weg der Weitervermittlung

Wenn Bestände auszusondern sind – sei es aufgrund erforderlicher Lern- und Arbeitsplatzkapazität oder als Folge der Verschiebung thematischer Forschungsschwerpunkte – bieten viele Bibliotheken diese zunächst zum Tausch an, bevor eine Entsorgung in Erwägung gezogen wird. Auch nicht mehr erforderliche Dubletten, nicht benötigte Bestände aus Schenkungen oder aus Nachlässen sowie Veröffentlichungen der eigenen Hochschule bzw. Institution kommen für Tausch in Frage. Oft ist es in der Tat so, dass auch eine alte Auflage ein Zugewinn für eine Bibliothek mit geringem Erwerbungsetat sein kann oder dass Literatur zu einem speziellen fachlichen Thema in einer anderen Bibliothek besser untergebracht ist, weil sie dort häufiger verlangt wird. Zusätzlich sind die vielen aktuellen Dissertationen zu nennen, die in effizienter Weise zu passenden Interessenten gelangen sollten.

Kurzum, Tausch ist nach wie vor ein vielgenutzter Weg, Print-Medien in die richtigen Hände weiterzuvermitteln. Dabei ist der erforderliche Arbeitsaufwand nicht zu vernachlässigen: „Tauschverkehr ist in jedem Fall ein arbeitsaufwändiges Verfahren, bei dem die Bibliotheken Funktionen wahrnehmen, die sonst dem vertreibenden Buchhandel obliegen. Zu unterscheiden ist nach aktivem und passivem Tausch. Sowohl die eingehenden als auch die versandten Tauschgaben müssen verwaltet werden. Der Wert der erhaltenen Tauschgaben und der versandten Lieferungen sollte sich pro Tauschpartner entsprechen. Für diesen Bereich gibt es bislang kaum EDV-gestützte Verwaltungssysteme“, so schildert Frankenberger im Kompendium der Bibliotheksverwaltung 2004 das Verfahren. 1

2. Die Tauschbörse als Eigenentwicklung der Universitätsbibliothek Kaiserslautern

Ursprünglich wurden auf Papier ausgedruckte Listen (sogenannte „Dublettenlisten“) auf dem Postweg an möglicherweise interessierte Bibliotheken versandt. Administrativ wurden Tauschpartner und die Abwicklung des Tauschvorgangs vielerorts über Karteiregisterkarten verwaltet. Später lösten per E-Mail versendete Microsoft Excel- bzw. Word-Listen das Papierformat ab. Auch heute noch kommen solche Tauschlisten in den E-Mail Ordnern der Fachreferentinnen und -referenten an bzw. werden diesen in ausgedruckter Form auf den Schreibtisch gelegt, ohne dass man weiß, ob das angebotene Medium zum Zeitpunkt der Bearbeitung der Liste noch verfügbar und nicht bereits von einer anderen Bibliothek bestellt ist.

Im Jahr 2006 keimte vor dem Hintergrund dieser Situation in Kaiserslautern der Gedanke auf, eine Tauschdatenbank zu konzipieren, die für alle Tauschmedien der teilnehmenden Institutionen die elektronische Erfassung und Weitervermittlung ermöglichen sollte.2 2008 konnte die Elektronische Tauschbörse für Bibliotheken (ELTAB) online gehen – und das mit großem Erfolg.

2.1. Historie

ELTAB startete Ende 2007 zunächst nur mit den eigenen Medien der Universitätsbibliothek (UB) Kaiserslautern und wurde rasch durch Bestände einer zweiten Bibliothek ergänzt. Als sich zeigte, dass die Handhabung praktikabel ist, schlossen sich 2009 weitere 15 Bibliotheken an. Die Einbindung zusätzlicher Bibliotheksverbünde bei der automatisierten Fremddateneinspielung (siehe 2.2) und die Einführung des RSS-Feeds brachte erneut eine deutliche Aufwertung der Plattform. Seit 2010 stieg die Zahl der anbietenden Institutionen und Medien kontinuierlich an (siehe Abb. 1).

ELTAB wurde unter den bibliothekarischen Webquellen des BIB aufgeführt3 und zunehmend in der Bibliothekswelt bekannt.4

Abb. 1: Entwicklung der Zahl anbietender Institutionen und des Medienbestandes seit 2008.

Bestellstatistiken wurden erst 2010 implementiert, sodass erst ab diesem Zeitpunkt Zahlen vorliegen. Die Anzahl der Bestellungen durch registrierte Teilnehmer hat sich von 2010 bis 2017 um mehr als das Dreißigfache erhöht. Auch die Anzahl der Bestellungen durch Gastbesteller stieg deutlich. Als Gastbesteller konnten ehemals alle Interessierten (grundsätzlich auch Privatpersonen) ohne Registrierung Bestellungen tätigen. Ende 2015 machte letztere Bestelloption 24,2 % der Gesamtbestellungen und 31,3 % der bestellten Medien aus (siehe Abb. 2). Seit der Umstellung auf Version 2.0 im Jahr 2016 sind Bestellungen aus Sicherheitsgründen nur noch für registrierte Institutionen möglich (siehe 5.2).

Abb. 2: Entwicklung des Bestellverhaltens.

2.2. Technische Infrastruktur

Die ursprüngliche Version der Plattform war in PHP5 implementiert und durch eine MySQL Datenbank gestützt. Für die Realisierung der Fremddatenübernahme aus der Verbunddatenbank des Hochschulbibliothekszentrums Nordrhein-Westfalen (hbz) mittels Protokoll Z39.50 wurde die PHP-Erweiterung YAZ genutzt.5 Seit 2009 können Fremddaten auch aus folgenden Verbünden übernommen werden: Südwestdeutscher Bibliotheksverbund (SWB), Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV), Hessisches Bibliotheks- und Informationssystem (HeBIS), Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) sowie Informationsverbund St. Gallen.6 2010 folgte der Bibliotheksverbund Bayern (BVB).7 Seit der Implementierung von Bestellstatistiken 2010 ist das Tauschverhalten im Detail dokumentiert.

Aufgrund begrenzter personeller IT-Ressourcen innerhalb der Bibliothek wird ELTAB unter Regie fest angestellter Mitarbeiter überwiegend von den bei der Bibliothek beschäftigten studentischen Hilfskräften (Studierende der Informatik) programmiert. Diese übernehmen die Pflege des Systems, betreuen die Linux-Server und sind verantwortlich für die Umsetzung von objektorientierten Software- und Schnittstellenarchitekturen.

Um trotz des rasanten Zuwachses in der Datenmenge und ungeachtet programmiertechnischer Weiterentwicklungen einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können, musste ELTAB 2014 von Grund auf neu entwickelt werden. Die Implementierung der Funktionalitäten erfolgte mittels PHP (inkl. Dependency-Management mit Composer), JavaScript, SQL, XML, CSS, jQuery, jQuery UI, (X)HTML auf Basis des MVC-Webframeworks CakePHP und der Template-Engine Smarty. In diesem Zusammenhang wurden Schwachstellen in der Architektur beseitigt und das System den aktuellen Standards angepasst. Eine im Vorfeld durchgeführte Umfrage unter den teilnehmenden Bibliotheken lieferte zahlreiche konstruktive Verbesserungsvorschläge, auf deren Basis das ELTAB-Team bewährte Funktionalitäten aktualisieren und optimieren sowie auf neue Anforderungen reagieren konnte.

Nach fast zweijähriger Entwicklungszeit ging Ende August 2016 die aktualisierte Version ELTAB 2.0 mit einer modernen Oberfläche und mehreren neuen Funktionalitäten online.8 Aktuell arbeiten die Entwickler bereits an der nächsten Version, die aufgrund der Softwareweiterentwicklung erforderlich ist.

2.3. Finanzierung und Personalbedarf

Die Kosten der Plattform werden allein von der UB Kaiserslautern getragen. Dies betrifft sowohl die finanziellen Mittel für studentische Mitarbeiter als auch für die technische Infrastruktur (PCs, Bildschirme, Server usw.). Von dritter Seite erfolgen keinerlei finanzielle Zuwendungen.

Für alle bibliothekarischen Fragen zur ELTAB-Teilnahme und zu den Funktionalitäten von ELTAB ist die Projektmanagerin Ansprechpartnerin, z.T. im Austausch mit den in der Medienbearbeitung tätigen Personen. Den technischen Support (Abfragen in der Datenbank, automatisiertes Einspielen von Daten etc.) liefern die betreuenden IT-Mitarbeiter (zwei studentische Mitarbeiter für die Programmierung, ein fest angestellter IT-Mitarbeiter mit ca. 5 % seiner Arbeitszeit).

3. Funktionalitäten der Plattform

An ELTAB können alle Bibliotheken teilnehmen, die non-profit und öffentlich zugänglich sind bzw. die unter öffentlicher Trägerschaft stehen und ihre Bestände einem Teil der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Eine Registrierung ist seit Einführung der neuen Version im Jahr 2014 obligatorisch. Auf Basis der angegebenen Informationen erfolgt durch die Projektleitung eine sorgfältige Prüfung mit Durchsicht der Webseiten und Abgleich mit den im Verzeichnis der Deutschen ISIL-Agentur und Sigelstelle9 hinterlegten Daten.

Für den Eintrag eines Mediums genügt es in der Regel, die ISBN oder zwei charakteristische Stichwörter (Autor, Titelstichwort) in die Erfassungsmaske einzugeben, anschließend über die Z39.50-Schnittstelle in verschiedenen Verbundkatalogen nach einer passenden Titelaufnahme des Mediums zu suchen und diese in die Eingabemaske zu importieren. Bei mehreren Treffern ist vor dem Hinzufügen der geeignete Titel auszuwählen. Fakultativ kann das Medium einem Fachgebiet zugeordnet werden, was ein fachspezifisches Browsen ermöglicht. Bestellungen erfolgen bequem über die Warenkorbfunktion und das System sendet automatisch die Bestellinformationen per E-Mail an die anbietende Bibliothek. Der Tausch über ELTAB ist grundsätzlich kostenlos, ggf. kann eine Erstattung der Versandkosten vereinbart werden. Über RSS Feeds können sich Teilnehmer informieren lassen, sobald neue Medien mit passenden Kriterien in der Datenbank erscheinen. Im Gegensatz zum Suchen und Browsen ist das Bestellen ebenso wie das Einstellen von Medien nur für registrierte Teilnehmer möglich. Größere Institutionen mit mehreren Standorten oder Abteilungen können mit der Administratorfunktion selbständig weitere, untergeordnete Nutzerprofile anlegen (mit jeweils selbst zu wählenden Passwörtern), wobei alle Aktivitäten der einzelnen Benutzer innerhalb der Datenbank der jeweiligen Institution zugeordnet werden. Für die interne Verwaltung/Dokumentation/Statistik bzw. um auch das klassische Tauschverfahren mittels Listen zu gewährleisten, lassen sich Tauschlisten in Form von speicher- und ausdruckbaren PDF-Dateien bzw. Excel-Dateien erzeugen.10

4. Datenanalyse

Im Zuge der Programmierung einer neuen Softwareversion erschien es angebracht, eine detaillierte und kritische Analyse sowohl des Medienpools als auch der teilnehmenden Institutionen durchzuführen, um erstens das System möglichst zu optimieren und um zweitens den erforderlichen Entwicklungs- und Pflegeaufwand rechtfertigen zu können.

4.1. Material und Methoden

Die nachfolgende Analyse beruht auf einem Excel-Auszug der ELTAB-Datenbank mit Stand vom 09.08.2018. Für die Bestandsangaben wurden sämtliche Titel herangezogen, die zwischen dem 01.01.2008 und dem 09.08.2018 hinzugefügt wurden. Die statistische Datenauswertung (Test auf Ausreißer für den Signifikanzwert p < 0,05, Häufigkeiten) erfolgte mittels des Statistik-Add-Ins WinSTAT in Excel.11 Nach den Mittelwerten ist jeweils die Standardabweichung angegeben sowie die Anzahl (n) der in die Berechnung eingegangenen Werte.

Die einzelnen an ELTAB teilnehmenden Institutionen wurden mit dem Verzeichnis der Deutschen ISIL-Agentur und Sigelstelle abgeglichen und verschiedene Angaben (Typ der Einrichtung, Bestandsgröße, Verbund) ergänzt, um diese in die Analyse einzubeziehen.

4.2. Ergebnisse: Medienpool

Zum Stichtag umfasste der Medienpool insgesamt 89.241 Titel (zur Historie siehe Abb. 1). Diese verteilten sich auf folgende Medientypen: Monografien (70,4 %), Dissertationen (21,1 %) und Zeitschriften (8,5 %). Unter den Monografien waren mehr als die Hälfte deutschsprachig (51,4 %). Der Medientyp Monografien umfasst sowohl die von Verlagen publizierten und über den Buchhandel beziehbaren Werke als auch Publikationen von Institutionen oder Organisationen, die außerhalb des Buchhandels erscheinen (sog. Graue Literatur). Laut Datenbankabfrage haben etwas mehr als die Hälfte der Monografien bei ELTAB keine ISBN. Eine verlässliche Aussage zu den Anteilen ist dennoch schwierig, da einerseits in manchen Fällen die Eintragung einer vorhandenen ISBN nicht erfolgt ist und andererseits auch Graue Literatur über eine ISBN verfügen kann.

Auffallend ist die Tendenz, dass ELTAB zunehmend für den Dissertationentausch eingesetzt wird (siehe Abb. 3).

Abb. 3: Entwicklung des Dissertationentauschs.

Zu 56 % sind diese deutschsprachig, gefolgt von 27,5 % englischsprachigen Dissertationen. In diesem Kontext ist anzumerken, dass die Auswahl des Medientyps beim Einstellen des Mediums erfolgt und nicht immer korrekt vorgenommen wird. Einige Dissertationen finden sich daher fälschlich als Monografien im ELTAB-Bestand.

Die einstellenden Institutionen ordneten fast ein Viertel der Medien dem Fachgebiet Architektur/Bildende Kunst/Fotografie zu. Ebenfalls stark vertreten ist das Fachgebiet Archäologie/Geschichte (13 %), gefolgt von Allgemeines (5,5 %) sowie Medizin/ Veterinärmedizin/Pharmazie (4,9 %). Letzteres beinhaltet die höchste Zahl an Dissertationen.

4.3. Ergebnisse: Teilnehmende Institutionen

Institutionen in Deutschland

Zum Stichtag der Abfrage umfasste die ELTAB-Community 626 innerdeutsche Institutionen. Darunter finden sich 58 Institutionen mit einer Bestandsgröße von mehr als 1.000.000 Titeln (siehe Abb. 4). Der größte Anteil (28,9 %) entfällt auf Institutionen mit einem Bestand zwischen 30.000 und 100.000 Medien.

Abb. 4: Prozentanteile der bei ELTAB registrierten Institutionen in Deutschland

Am häufigsten vertreten sind Institutionen, die dem GBV angehören (22,2 %). Es folgen SWB (17,7 %), hbz (11,5 %), BVB (8 %) und HeBIS (2,6 %).

Der größte Anteil der bei ELTAB registrierten Institutionen liegt mit 39,9 % beim Typ der wissenschaftlichen Spezialbibliothek. In dieser Kohorte finden sich u.a. Behördenbibliotheken, kirchliche Einrichtungen und Institute der großen deutschen Forschungsorganisationen (Fraunhofer, Helmholtz, Leibniz, Max-Planck etc.). Insgesamt lassen sich 89 der insgesamt 250 wissenschaftlichen Spezialbibliotheken dem Themenbereich Kunst/Geschichte/Kultur (Kunstgalerien, Archäologische Institute, Gedenkstätten etc.) zuordnen.

Auf die wissenschaftlichen Spezialbibliotheken folgen zahlenmäßig Abteilungs-/Instituts-/Fachbereichsbibliotheken (15,5 %), Zentrale Universitätsbibliotheken (12,3 %) und Zentrale Hochschulbibliotheken (8,6 %). Zunehmend interessiert zeigen sich auch Museen (6,2 %) (siehe Abb. 5). Ein Anteil von 6,9 % der Teilnehmer innerhalb Deutschlands verfügt über kein bei der Deutschen ISIL-Agentur und Sigelstelle gelistetes Sigel, erfüllt aber nichtsdestotrotz die Kriterien zur ELTAB-Teilnahme (siehe 3.). Gleiches gilt für die Institutionen im Ausland. Solchen wird im Zuge der Registrierung ein ELTAB-Sigel mit fortlaufender Nummer und im Fall ausländischer Institutionen ein Ländercode zugeordnet.

Abb. 5: Zusammensetzung der ELTAB-Community in Deutschland.

Die 2016 eingeführte Möglichkeit zum Anlegen mehrerer untergeordneter Accounts wird derzeit von 50 deutschen Institutionen genutzt. Die Zahl der Accounts pro Institution variiert zwischen zwei (27/50) und elf (2/50).

Institutionen anderer Länder

Auch international hat sich ELTAB im bibliothekarischen Feld etabliert, aktuell sind 97 ausländische Institutionen aus 19 Ländern registriert (siehe Abb. 6). Aufgrund dieser Tatsache wurde bereits Version 2.0 komplett auch in englischer Sprache zur Verfügung gestellt.

Abb. 6: Institutionen anderer Länder.

Da ausländische Institutionen in der Regel nicht im Verzeichnis der Deutschen ISIL-Agentur und Sigelstelle gelistet sind, wurden die Institutionen analog nach Typ der Einrichtung kategorisiert. Auch hier zeigt sich der größte Anteil bei wissenschaftlichen Spezialbibliotheken (50,5 %), gefolgt von Abteilungs-/Instituts-/Fachbereichsbibliotheken (14,4 %) und Zentralen Universitätsbibliotheken (12,4 %). Bemerkenswert ist, dass sechs ausländische Nationalbibliotheken bei ELTAB registriert und aktiv beteiligt sind (6,2 %) (siehe Abb. 7).

Abb. 7: Zusammensetzung der ELTAB-Community im Ausland.

4.4. Ergebnisse: Tauschbilanz

Nicht alle der bei ELTAB registrierten Institutionen sind auf beiden Wegen des Tausches (Bestellung und Lieferung) nachvollziehbar aktiv. Von den 626 teilnehmenden Institutionen in Deutschland haben 140 (22,4 %) weder bestellt noch geliefert; 14,2 % haben nur bestellt, 13,7 % nur geliefert. Fast die Hälfte der Institutionen (49,7 %) hat sowohl bestellt als auch geliefert.

Unter den 97 ausländischen Institutionen haben 39 (40,2 %) weder bestellt noch geliefert. Nur bestellt haben 17,5 %, nur geliefert 5,2 %. Sowohl bestellt als auch geliefert haben 37,1 % (siehe Abb. 8).

Abb. 8: Vergleich des Tauschverhaltens von deutschen und ausländischen Institutionen.

In Deutschland konnten 401 bestellende und 396 liefernde Institutionen verzeichnet werden. Im Ausland waren es 53 bestellende und 41 liefernde Institutionen. Unter diesen haben die meisten Institutionen seit ihrer Teilnahme insgesamt in einer Größenordnung von bis zu 100 Medien bestellt (Deutschland: 66,8 %, Ausland: 69,8 %) bzw. bis zu 100 Medien geliefert (Deutschland: 55,1 %, Ausland: 46,3 %). Bei der Analyse konnte nicht differenziert werden, wie lange die jeweiligen Institutionen bereits bei ELTAB registriert waren, da diese Information erst seit der Einführung von Version 2.0 erfasst wird.

Abb. 9: Tauschverhalten der aktiven ELTAB-Community.

Für viele Teilnehmer stellt sich die Frage, ob die Regeln der Fairness beim Tausch innerhalb der ELTAB-Community eingehalten werden. Um diesen Aspekt zu eruieren, wurde für die einzelnen tauschenden Institutionen (mindestens einmal geliefert bzw. bestellt) jeweils die Differenz zwischen Anzahl bestellter Medien und Anzahl gelieferter Medien ermittelt. Positive Werte stehen demnach für eine Bestandserhöhung (mehr bestellt als geliefert), negative Werte für eine Bestandsverminderung (weniger bestellt als geliefert).

Bei den Institutionen in Deutschland wurden sieben Werte als Ausreißer identifiziert und entfernt. Die weitere Analyse ergibt einen Median von -8. Der Mittelwert liegt bei -57,4 ± 361,9 (n = 477), die Spannweite beträgt 3904 (R = -2008 bis 1896).

Bei den ausländischen Institutionen wurden zwei Ausreißer entfernt. Der Median liegt bei -7, der Mittelwert bei -45,3 ± 320,7 (n = 56), die Spannweite beträgt 2482 (R = -1183 bis 1299) (siehe Abb. 10).

Abb. 10: Häufigkeitsverteilung zum Tauschverhalten.

Das Ergebnis zeigt klar, dass der deutlich überwiegende Teil der tauschenden Institutionen im Medienbereich um Null zu finden ist, d.h. diese Institutionen befinden sich annähernd im Gleichgewicht zwischen der Zahl bestellter und gelieferter Medien. Beide Verteilungen sind sogar leicht in den negativen Bereich, also in Richtung Überhang bei Lieferungen verschoben, die Mediane und Mittelwerte sind negativ. Aus den Daten lässt sich schließen, dass der Tausch über ELTAB, was die Anzahl betrifft, in hohem Maße fair verläuft.

Es können keine Aussagen über die individuellen Tauschvorgänge oder den Wert der getauschten Medien gemacht werden. Die unter sich tauschenden Bibliotheken prüfen eigenständig, ob in Hinblick darauf ein annäherndes Gleichgewicht besteht und entscheiden eigenständig, ob der Tausch abgeschlossen wird.

5. Diskussion

5.1. Dokumentation der Tauschaktivität

Wie die Analyse zeigt, findet sich bei ELTAB ein nicht zu vernachlässigender Anteil an registrierten Institutionen, der bis zum Stichtag weder bestellt noch geliefert hat, sich also scheinbar nicht beteiligt (Deutschland: 22,4 %, Ausland: 40,2 %; siehe 4.4). Die Erklärung hierfür liegt vermutlich größtenteils in der Dokumentation der Daten. Allein die Zahl der bestellten und der gelieferten Medien wird in der Datenbank langfristig gespeichert, weil diese Information für statistische Zwecke von vielen Institutionen gewünscht ist. Bei der Bestellung werden in ELTAB mehrere Prozesse angestoßen und dokumentiert (Mailversand an die gebende und nehmende Einrichtung, Herunterzählen des Bestandes). Im Gegensatz dazu kann sich die Zahl der von den einzelnen Institutionen zum Tausch angebotenen Medien durch Hinzufügen bzw. Löschen von Medien fortwährend ändern, ohne dass dies für eine statische Auswertung relevant wäre. Die Zahl der jeweils angebotenen Medien wird daher zwar immer aktuell angezeigt, aber nicht gespeichert. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass die vermeintlich inaktiven Einrichtungen durchaus irgendwann einmal Medien angeboten hatten, diese aber keine Interessenten gefunden haben und deshalb keine dokumentierte Aktivität stattgefunden hat.

5.2. Vermeidung von Missbrauch der Plattform

Grundsätzlich dient ELTAB ausschließlich nicht-kommerziellen Zwecken. So waren von jeher Antiquariate und Firmen von einer Registrierung ausgeschlossen. In der ursprünglichen Version der Plattform gab es allerdings die Option der Tauschbeteiligung ohne Registrierung als sogenannter Gastbesteller. Wie sich später herausstellte, ermöglichte diese Option eine mit den Regularien von ELTAB nicht konforme Nutzung, die in den Jahren 2010 - 2012 weite Kreise zog. Dies war bislang der einzige bekannte Missbrauchsfall bei ELTAB.

Seit der neuen Version ist für die aktive Teilnahme eine Registrierung obligatorisch. Die in ELTAB verfügbaren Titel sind über Internet-Suchmaschinen zwar auffindbar und auch über die ELTAB-Suche sichtbar, allerdings ohne Registrierung nicht bestellbar. Insbesondere Bibliotheken mit Tauschbestand in brisanten Themenbereichen (z.B. Literatur aus der Zeit des Nationalsozialismus) sollten sorgfältig darauf achten, an wen sie Titel ausliefern. Um zu vermeiden, dass Titel in falsche Hände geraten, rät ELTAB, die in die Tauschplattform eingestellten Medien über die ELTAB-Bestellfunktion und nicht über E-Mail-Anfragen zu vermitteln. Der Tausch ist freibleibend, d.h. jede an ELTAB teilnehmende Einrichtung hat jederzeit, bei jeder Bestellung und bei jedem Titel die freie Entscheidung zur Lieferung und trägt auch für jede Lieferung die Verantwortung. Die neue ELTAB-Version verfügt über eine eigene Funktionalität zur Ablehnung von Bestellungen. Ein Grund muss nicht angegeben werden.

5.3. Hat der Tausch von Print-Medien Zukunft?

Im Hinblick auf die Neuprogrammierung von ELTAB im Jahr 2014 gab es auch im eigenen Haus starke Vorbehalte. Es stellte sich die Frage, ob denn Tausch zukünftig überhaupt noch eine Rolle spielen könne, wo doch Print-Medien am Aussterben und E-Medien auf rasantem Vormarsch seien: „Der deutschen Bibliotheks-Statistik zufolge gehen die Ausleihen gedruckter Bücher in deutschen Bibliotheken kontinuierlich zurück (von 219 Millionen Mal im Jahr 2010 auf 193 Millionen Mal 2016)“.12 Laut der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) gaben wissenschaftliche Universal- und Hochschulbibliotheken (n=241) im Jahr 2017 mehr als 300 Mio. Euro für Neuerwerbungen aus, davon etwa 185 Mio. für den Kauf elektronischer Medien.13 Gerade diese Mittel können viele Bibliotheken nicht bzw. nur noch zum Teil aufbringen und ergänzen daher ihre Bestände über alternative Erwerbungswege. Mehr als 560.000 Medien waren 2017 laut DBS als Zugang im Rahmen des Tausches, als Geschenk und/oder aus eigener Urheberschaft verzeichnet.14

Die Analyse der ELTAB-Nutzungszahlen zusammen mit zahlreichen persönlichen positiven Rückmeldungen von Seiten langjähriger ELTAB-Teilnehmer bestärkte das ELTAB-Team ungeachtet des Prozesses der Medientransformation zu einer Fortführung des Projekts. Nach unserer Einschätzung profitieren vor allem kleinere sowie mittelgroße wissenschaftliche Spezialbibliotheken (d.h. die umfangreichste Teilnehmergruppe bei ELTAB) sowie Archive vom Tauschangebot. Christian Schmidt, Bereichsleiter Medienbearbeitung an der Universitätsbibliothek Chemnitz, hat sich im Rahmen einer empirischen Untersuchung intensiv mit den Tauschgepflogenheiten in deutschen Bibliotheken beschäftigt und die Ergebnisse publiziert. Bezüglich der wissenschaftlichen Spezialbibliotheken stellt er fest: „Für Aussagen zum Umfang von Tauschaktivitäten in Spezialbibliotheken erweist sich die Deutsche Bibliotheksstatistik daher sowohl aktuell als auch für vergangene Berichtsjahre als unzulänglich.“15 Seiner Umfrage zufolge (Fragebogen an 69 deutsche wissenschaftliche Spezialbibliotheken mit einer Bestandsgröße zwischen 100.000 und 300.000 Medieneinheiten) nutzen 50 % der erfassten Bibliotheken ELTAB, weitere 22 % kennen die Plattform, nutzen sie aber nicht.16

Für große Institutionen mit umfangreichem Etat kann die Tausch-Suche nach Zeitschriften-Einzelbänden, um fehlende Teile von Jahrgängen zu komplettieren, sehr nützlich sein. Enorm wichtig für wissenschaftliche Institutionen war bislang zudem der Aspekt der Veröffentlichungspflicht von Dissertationen. Ganz gezielt können einzelne Titel ohne großen administrativen Aufwand an diejenigen Institutionen versandt werden, bei welchen auch tatsächlich Interesse besteht. Bereits 2003 stellte Jürgen Babendreier fest, dass der Umfang des Dissertationentauschs seit Jahren immer weiter zurückgeht und man dies u.a. mit der Zunahme elektronischer Veröffentlichungen begründen könne.17 Die Erfahrungen mit dem Repositorium der Technischen Universität Kaiserslautern zeigen jedoch, dass dies oftmalig nicht der Fall ist; vielmehr verzichten Promovenden zugunsten klassischer Publikationsformen (Print, Microfiche) durchaus bewusst auf eine elektronische Publikation. Die Anzahl an Dissertationen bei ELTAB stieg seit 2008 kontinuierlich an (siehe Abb. 3).

Weitere immer noch aktuelle Beweggründe für Tausch sind: 1. Beschaffung von Literatur, die über den Buchhandel gar nicht oder nur schwer erhältlich ist (z.B. Graue Literatur, vergriffene Werke), 2. Verbreitung eigener Schriften.

Insgesamt wird für den Schriftentausch ein weiterer Rückgang prognostiziert und dafür der zunehmende Anteil an Online-Veröffentlichungen angenommen. Zusätzlich spielen wahrscheinlich Budgetkürzungen und die negative Entwicklung der Personalsituation eine wichtige Rolle.18 Auch wenn bei ELTAB in der Regel Einzeltausch praktiziert wird, d.h. ein Wertausgleich keine Rolle spielt und damit eine vergleichsweise wenig arbeitsintensive Tauschpraxis Anwendung findet, so bleibt dennoch der Aufwand für Verpacken, Versenden (Portokosten) und Verwalten.19

6. Fazit und Ausblick

In den vergangenen zehn Jahren des ELTAB-Betriebes hat sich entgegen düsterer Prognosen sowohl der Nutzerkreis als auch die Zahl der bereitgestellten Medien stetig vergrößert. Ungeachtet der großen Heterogenität der teilnehmenden Institutionen tauschen diese untereinander effizient und fair. Die Universitätsbibliothek Kaiserslautern hat sich daher entschieden, die Plattform fortzuführen. Das ELTAB-Team arbeitet derzeit intensiv an Version 3.0.

Im Zuge der Umstellung steht zwingend die Bereinigung der Datenbank an. Auch die neue Datenschutzgrundverordnung zwingt ELTAB zu verschiedenen Anpassungen, wenngleich mehrheitlich dienstliche Informationen hinterlegt sind. Eine Abschätzung des Bedarfs weiterer Funktionalitäten ist schwierig, da ELTAB auf vielerlei Art Anwendung findet. Immer wieder werden von Seiten der teilnehmenden Institutionen individuelle Wünsche an das ELTAB-Team herangetragen. Aufgrund der begrenzten personellen Kapazität können diese jedoch nicht immer erfüllt werden, sondern es gilt pragmatisch zu entscheiden, ob der zu erwartende programmiertechnische Aufwand tatsächlich einen Mehrwert für eine signifikante Zahl anderer ELTAB-Nutzer bringt.

Bis Ende 2018 sollen die erforderlichen Anpassungen implementiert sein, sodass im Frühjahr 2019 der Launch von ELTAB 3.0 vollzogen werden kann.

„Warum macht die UB Kaiserslautern das eigentlich?“, fragte schon 2013 ein Kollege als Reaktion auf einen Blogbeitrag.20 Für die UB Kaiserslautern sind auch heute noch jene Gründe maßgeblich, die 2008 zum Aufbau der Plattform geführt haben:

1.) Sie ist nach wie vor selbst überzeugt von der komfortablen und effizienten Möglichkeit zur Bearbeitung von Tauschmedien, 2.) sie versteht die Plattform als Baustein zum Bekanntmachen der TU Kaiserslautern nach außen, 3.) sie profitiert von unterschiedlichen Kooperationen und Services anderer Einrichtungen und leistet mit ELTAB ihren eigenen Beitrag.

Literaturverzeichnis

- Babendreier, Jürgen: Dissertationentausch: Vervielfältigung, Verbreitung und Archivierung von Hochschulschriften im elektronischen Zeitalter, in: ABI-Technik 23 (1), 2003, S. 12-23.

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- DBS – Deutsche Bibliotheksstatistik Berichtsjahr 2017, variable Auswertung <https://www.bibliotheksstatistik.de/>, Stand: 10.10.2018.

- Gasteiger, Carolin: Lest nicht, begegnet euch!, SZ.de, 08.03.2018, <https://www.sueddeutsche.de/kultur/zukunft-von-bibliotheken-lest-nicht-begegnet-euch-1.3895378>, Stand: 10.10.2018.

- Plieninger, Jürgen [jplie]: ELTAB (Elektronische Tauschbörse für Bibliotheken), NETBIB WEBLOG, 03.05.2010, <https://log.netbib.de/archives/2010/05/03/eltab-elektronische-tauschborse-fur-bibliotheken/>, Stand: 10.10.2018.

- Plieninger, Jürgen [jplie]: Elektronische Tauschbörse für Bibliotheken – Eltab 2.0, NETBIB WEBLOG, 29. 08.2016, <https://log.netbib.de/archives/2016/08/29/elektronische-tauschboerse-fuer-bibliotheken-eltab-2-0/>, Stand: 10.10.2018.

- Schmidt, Christian: Schriftentausch und digitaler Medienwandel – Eine empirische Untersuchung am Beispiel wissenschaftlicher Spezialbibliotheken, BibSpider, Berlin 2017.

- Stabenau, Edlef: ELTAB, Elektronische Tauschbörse für Bibliotheken, InetBib, 21.10.2010, <https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg43305.html>, Stand: 10.10.2018.

- Universitätsbibliothek Kaiserslautern: Bericht über das Geschäftsjahr 2008. Online: <urn:nbn:de:hbz:386-kluedo-21241>

- Universitätsbibliothek Kaiserslautern: Bericht über das Geschäftsjahr 2009. Online: <urn:nbn:de:hbz:386-kluedo-22705>

- Universitätsbibliothek Kaiserslautern: Bericht über das Geschäftsjahr 2010. Online: <urn:nbn:de:hbz:386-kluedo-28896>

1 S. Frankenberger, Rudolf: Die moderne Bibliothek – Ein Kompendium der Bibliotheksverwaltung, München 2004, S. 199.

2 Initiatorin war Frau Gisela Weber, Leiterin der Medienbearbeitung der Universitätsbibliothek Kaiserslautern.

3 Vgl. Fundgrube Internet. Elektronische Tauschbörse für Bibliotheken (ELTAB), Berufsverband Information Bibliothek e.V., 09.09.2010, <http://www.bib-info.de/verband/publikationen/fundgrube-internet.html?tx_ablinklist_pi1%5Baction%5D=getviewdetailsforlink&tx_ablinklist_pi1%5Buid%5D=540&tx_ablinklist_pi1%5Bcategory_uid%5D=57&cHash=d279867310>, Stand: 10.10.2018.

4 Vgl. Plieninger, Jürgen [jplie]: ELTAB (Elektronische Tauschbörse für Bibliotheken), NETBIB WEBLOG, 03.05.2010, <https://log.netbib.de/archives/2010/05/03/eltab-elektronische-tauschborse-fur-bibliotheken/>, Stand: 10.10.2018 sowie Stabenau, Edlef: ELTAB, Elektronische Tauschbörse für Bibliotheken, InetBib, 21.10.2010, <https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg43305.html>, Stand: 10.10.2018.

5 Vgl. Universitätsbibliothek Kaiserslautern: Bericht über das Geschäftsjahr 2008, S. 27. Online: <urn:nbn:de:hbz:386-kluedo-21241>.

6 Vgl. Universitätsbibliothek Kaiserslautern: Bericht über das Geschäftsjahr 2009, S. 26. Online: <urn:nbn:de:hbz:386-kluedo-22705>.

7 Vgl. Universitätsbibliothek Kaiserslautern: Bericht über das Geschäftsjahr 2010, S. 27. Online: <urn:nbn:de:hbz:386-kluedo-28896>.

8 Vgl. Plieninger, Jürgen [jplie]: Elektronische Tauschbörse für Bibliotheken – Eltab 2.0, NETBIB WEBLOG, 29. 08. 2016 ,<https://log.netbib.de/archives/2016/08/29/elektronische-tauschboerse-fuer-bibliotheken-eltab-2-0/>, Stand: 10.10.2018.

9 Deutsche ISIL-Agentur und Sigelstelle, Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, <http://sigel.staatsbibliothek-berlin.de/startseite/>, Stand: 10.10.2018.

10 Vgl. Universitätsbibliothek Kaiserslautern: Bericht über das Geschäftsjahr 2008, S. 29. Online: <urn:nbn:de:hbz:386-kluedo-21241>.

11 WinSTAT das Statistik-Add-In für Microsoft Excel, <http://www.winstat.de/>, Stand: 10.10.2018.

12 Vgl. Gasteiger, Carolin: Lest nicht, begegnet euch! SZ.de., 08.03.2018, <https://www.sueddeutsche.de/kultur/zukunft-von-bibliotheken-lest-nicht-begegnet-euch-1.3895378>, Stand: 10.10.2018.

13 Vgl. DBS – Deutsche Bibliotheksstatistik Berichtsjahr 2017, wissenschaftliche Universal- und Hochschulbibliotheken, Ausgaben, Finanzierung, 150. Erwerbung, davon: Kauf (insgesamt), 151. Erwerbung davon: Kauf, darunter: Ausgaben für digitale/elektronische Medien.

14 Vgl. DBS – Deutsche Bibliotheksstatistik Berichtsjahr 2017, wissenschaftliche Universal- und Hochschulbibliotheken, Zugang, 145. Sonstiger unberechneter Zugang, konventionell.

15 S. Schmidt, Christian: Schriftentausch und digitaler Medienwandel – Eine empirische Untersuchung am Beispiel wissenschaftlicher Spezialbibliotheken, BibSpider, Berlin 2017, S. 39.

16 Vgl. Schmidt: Schriftentausch, 2017, S. 93.

17 Vgl. Babendreier, Jürgen: Dissertationentausch: Vervielfältigung, Verbreitung und Archivierung von Hochschulschriften im elektronischen Zeitalter, in: ABI-Technik 23 (1), 2003, S. 12-23, S. 19 f.

18 Vgl. Schmidt: Schriftentausch, 2017, S. 114 ff.

19 Vgl. Schmidt: Schriftentausch, 2017, S. 18 f.

20 S. Phu: ELTAB (Elektronische Tauschbörse für Bibliotheken), NETBIB WEBLOG [Kommentar], 22.04.2013, <https://log.netbib.de/archives/2010/05/03/eltab-elektronische-tauschborse-fur-bibliotheken/>, Stand: 12.10.2018.