Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum VDB-Vorstand

Auf der Mitgliederversammlung des VDB – Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare am Mittwoch, 13. Juni 2018, in Berlin ist turnusgemäß der neue Vorstand für die Amtszeit ab dem 1. August 2018 zu wählen. Gemäß dem Wahlaufruf, der auch in o-bib veröffentlicht wurde,1 können Wahlvorschläge bis Mittwoch, 16. Mai 2018, eingereicht werden. Die bereits bekannten Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich im Folgenden kurz vor.

Konstanze Söllner, UB Erlangen-Nürnberg (Kandidatur als Vorsitzende)

Abb.: Konstanze Söllner.

Nach fünf Jahren Mitarbeit im Vorstand, davon drei als Vorsitzende des VDB, möchte ich mich für eine weitere Amtszeit zur Wahl stellen. Die Zusammenarbeit mit den anderen Vorstandsmitgliedern empfinde ich als sehr unterstützend. Ich freue mich darüber, dass Anke Berghaus-Sprengel als stellvertretende Vorsitzende kandidiert, Dr. Ulrike Golas als Schatzmeisterin und Lydia Koglin als Schriftführerin. In den letzten drei Vorstandsjahren hat der Vorstand gemeinsam mit vielen Kolleginnen und Kollegen aus unserem Verband wieder sehr viel geschafft, angefangen von der Umstellung auf das neue Corporate Design über die Herausgabe von jährlich vier umfangreichen Ausgaben unserer Open-Access-Zeitschrift o-bib, die Umstellung der Workflows beim Jahrbuch bis hin zur Vorbereitung und Durchführung zweier großer Bibliothekartage in Frankfurt und Berlin gemeinsam mit dem BIB. Aufgrund der ehrenamtlichen Strukturen können wir beim VDB sehr schnell und beweglich sein, zuletzt etwa, als es um die Unterstützung der ZB MED nach der Ankündigung des Endes der Bund-Länder-Förderung oder um die Lobbyarbeit für ein neues Urheberrecht ging.

Hier ist auch der Zusammenhang zu meinen beruflichen Aufgaben: Ich beobachte, dass in den Bibliotheken der Universitäten und Hochschulen die Basisfinanzierung inzwischen nicht mehr ausreicht, sodass Drittmittel diese substituieren müssen – mit den entsprechenden Konsequenzen für die Nachhaltigkeit der Angebote. Eine weitere Entwicklung, der wir uns zu stellen haben, ist der Bedarf an zusätzlichen Qualifikationen, um auf Augenhöhe mit den Bedürfnissen unserer Nutzerinnen und Nutzer zu bleiben. Der VDB bietet das richtige Umfeld, um gemeinsam mit anderen für diese Anliegen zu arbeiten. Auch bei den Gesprächen mit dem BIB über eine verstärkte Zusammenarbeit bis hin zu einer möglichen Fusion möchte ich die Kernanliegen der Mitglieder in den Mittelpunkt stellen.

Anke Berghaus-Sprengel, ULB Halle (Kandidatur als stellvertretende Vorsitzende)

Abb.: Anke Berghaus-Sprengel

Als leitende Direktorin der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt habe ich die Verantwortung für eine Bibliothek mit einem umfangreichen und bedeutenden Altbestand, der erhalten und genutzt werden soll. Zugleich stehen die Bedarfe der universitären Nutzerinnen und Nutzer im Fokus, von der Bereitstellung forschungsnaher Dienstleistungen bis hin zu adäquaten Öffnungszeiten an allen Standorten sowie einer Betreuung durch qualifizierte und engagierte Kolleginnen und Kollegen. Wir bauen in Halle unsere Dienstleistungen rund um das wissenschaftliche Publizieren gezielt aus und stellen auch die eigenen Bestände zunehmend im Open Access digital zur Verfügung. Da aber gleichzeitig die bestandserhaltenden Maßnahmen dringlicher werden, das Personal neben den neuen Aufgaben auch weiterhin klassische Tätigkeiten erbringen muss, stehen tatsächlich Teambildungsprozesse sowie Lern- und Vermittlungsstrategien im Fokus unserer Pläne für 2018.

Im Vorstand des VDB würde ich gerne meinen Anteil dazu beitragen, dass der Bibliothekartag als zentrale Fortbildungsveranstaltung der Personalverbände auch weiterhin neue Dienstleistungen und Ideen vorstellt und die Vielfalt von Entwicklungen im Bibliothekswesen abbildet. Dazu gehören neben Fort- und Ausbildungsangeboten und der Offenheit der Bibliotheken für neue Bildungswege auch Gelegenheiten, sich in Gestaltungsprozesse einzubringen.

Dr. Klaus-Rainer Brintzinger, UB der LMU München (Kandidatur als stellvertretender Vorsitzender)

Abb.: Dr.Klaus-Rainer Brintzinger

Seit rund 25 Jahren bin ich – nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre, Promotion und Referendariat – im wissenschaftlichen Bibliotheksdienst tätig; seit knapp 10 Jahren leite ich die Universitätsbibliothek der LMU München. Weil mir die Vernetzung in unserem Beruf besonders wichtig erschien, bin ich gleich im Referendariat Mitglied im VDB geworden und habe in den letzten anderthalb Jahrzehnten in verschiedenen Funktion zunächst im Regionalverband Südwest und dann im Bundesvorstand Verantwortung übernommen, u.a. war ich von 2011 bis 2015 Vorsitzender des VDB.

In einer Zeit, in der sich in unserem Beruf vieles sehr schnell ändert, halte ich die Vernetzung für besonders wichtig. Im Vergleich zu anderen Berufsgruppen sind Bibliothekarinnen und Bibliothekare sehr gut vernetzt – der VDB hat viel dazu beigetragen und zugleich dafür gesorgt, dass die Stimme der Bibliothekarinnen und Bibliothekare an wissenschaftlichen Bibliotheken gehört wird. Ich möchte daran mitwirken, dass der VDB diese Rolle weiter ausbaut.

Bei der Vorbereitung der letzten Bibliothekartage habe ich aktiv mitgearbeitet. Mir ist es wichtig, dass der Bibliothekartag weiterhin attraktiv bleibt als zentrale und von den Mitgliedsorganisationen getragene Fortbildungsveranstaltung mit einem bewährten und sich zugleich ständig weiterentwickelnden Format. Als Mitgründer und Mitherausgeber unserer Open-Access-Zeitschrift o-bib halte ich den Gedanken der „Openness” für einen ganz zentralen Wert unseres Berufes und unseres Verbandes.

Dr. Ulrike Golas, UB der TU Berlin (Kandidatur als Schatzmeisterin)

Abb.: Dr. Ulrike Golas

Mein Name ist Ulrike Golas und ich arbeite seit 2016 an der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin. Ursprünglich habe ich an der TU Berlin Informatik und Mathematik studiert und anschließend in theoretischer Informatik promoviert. An der UB bin ich zur einen Hälfte Fachreferentin für die Fächer Maschinenbau, Verkehrs-, Fertigungs- und biomedizinische Technik, zur anderen Hälfte in der IT-Entwicklung tätig. Dort beschäftige ich mich momentan mit Langzeitarchivierung, der Einführung der Digitalisierungssoftware Kitodo und der Präsentation von E-Medien. Da ich als Quereinsteigerin an die Bibliothek gekommen bin, studiere ich parallel dazu noch am IBI an der Humboldt-Universität zu Berlin den weiterbildenden Masterstudiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft im Fernstudium. Ich freue mich darauf, den VDB mit der Verwaltung der Vereinsfinanzen zu unterstützen.

Lydia Koglin, Bibliothek des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Berlin (Kandidatur als Schriftführerin)

Abb.: Lydia Koglin

Auf der letzten Sitzung des VDB-Vereinsausschusses wurde ich als Nachfolgerin der bisherigen Schriftführerin, Anke Quast, in den Vorstand zugewählt. Ich bin seit 2012 in der Bibliothekswelt unterwegs. Angefangen habe ich als wissenschaftliche Volontärin an der Bibliothek der Bauhaus-Universität Weimar im Bereich Kunstwissenschaft. Nach einem weiteren Jahr an der Weimarer Universitätsbibliothek und einem Jahr Tätigkeit für den Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel an der Klassik Stiftung Weimar mit Fokus auf den Digital Humanities habe ich „Gropius gegen Guppies” getauscht: Seit 2016 arbeite ich am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei im Forschungsverbund Berlin e.V. am Müggelsee in Berlin. Als Bibliotheksleiterin eines Leibniz-Instituts schätze ich die abwechslungsreiche Arbeit und den direkten Austausch mit den Forschenden aus aller Welt an unserem Institut sehr. Dies deckt fast alle erdenklichen Bereiche ab – von der Neuaufstellung des gedruckten Bestandes bis zur Erprobung neuer, forschungsnaher Services beispielsweise zum Open-Access-Publizieren oder zur Impact-Messung. Mich begeistert die agile Arbeit im kleinen Team ebenso wie der fachliche Austausch im Rahmen der Leibniz-Arbeitskreise oder – wie es in Zukunft hoffentlich der Fall sein wird – des VDB. Ich bin sehr gespannt auf neue Aufgaben und Einblicke in die Bibliothekswelt und freue mich darauf, das Amt der Schriftführerin im Vorstand zu übernehmen.

Dr. Ewald Brahms, UB Hildesheim (Kandidatur als Beisitzer)

Abb.: Dr. Ewald Brahms

Ich bewerbe mich um die Position eines Beisitzers für internationale Kontakte im VDB-Bundesvorstand – eine Aufgabe, die ich seit 2015 wahrnehme. So pflege ich auf unseren Bibliothekartagen sowie beim Bibliothekskongress bestehende Kontakte zu ausländischen Kolleginnen und Kollegen und bahne neue Kontakte an. Für den 104. Deutschen Bibliothekartag 2015 in Nürnberg habe ich z.B. die Invited Session „Neue Tätigkeitsfelder und Ausbildungsmöglichkeiten: Impulse und (internationale) Perspektiven für das Berufsbild” organisiert. Hieran wird auch die für den Februar 2019 geplante D-A-CH-S-Tagung „Bibliothek – Qualifikation – Perspektiven” anknüpfen, an deren Organisation ich ebenfalls beteiligt bin. Der Pflege und dem Ausbau unserer internationalen Kontakte dienen auch Besuche von bibliothekarischen Fachtagungen, insbesondere im europäischen Ausland.

Den VDB vertrete ich darüber hinaus in der Kommission Bibliothek Information International (BII) der BID, die den internationalen Fachaustausch durch Stipendien für deutsche und ausländische Kolleginnen und Kollegen unterstützt. Am BID-Partnerland-Programm arbeite ich ebenfalls aktiv mit. So war ich u.a. beteiligt an der Planung und Durchführung von vier „German focused programs” auf der Jahrestagung der American Library Association (ALA) 2017 in Chicago. Zudem bin ich in die Vorbereitung des Partnerland-Niederlande-Programms (2019 bis 2022) involviert. Gemeinsam mit Konstanze Söllner habe ich jüngst auch ein neues VDB-Stipendienprogramm initiiert, mit der wir die Teilnahme von Kolleginnen und Kollegen an Konferenzen im europäischen Ausland unterstützen wollen.

In der neuen Wahlperiode möchte ich diese Aktivitäten gerne fortsetzen und weiterhin dazu beitragen, dass unsere VDB-Arbeit in Deutschland auch durch internationale Kontakte und Vernetzungen gestärkt wird. Zugleich möchte ich Kolleginnen und Kollegen darin unterstützen, über unsere Landesgrenzen hinaus Kontakte zu knüpfen, die oftmals sowohl beruflich als auch persönlich sehr bereichernd wirken.

Burkard Rosenberger, ULB Münster (Kandidatur als Beisitzer)

Abb.: Burkard Rosenberger

Seit über 10 Jahren leite ich an der Universitäts- und Landesbibliothek Münster das Dezernat Benutzung und betreue zusätzlich die historische Musiksammlung der ULB. In den nächsten Jahren steht die ULB Münster – wie alle Bibliotheken in NRW – vor großen Veränderungen, die die landesweite Einführung eines cloudbasierten Bibliothekssystems mit sich bringen wird. Für die Bereiche Orts- und Fernleihe werde ich dabei maßgeblich beteiligt sein, und auch die Themen Informationssicherheit im allgemeinen sowie Datenschutz im besonderen werden diese Zeit prägen. Trotz dieser zeitintensiven Herausforderungen möchte ich mich auch weiterhin im VDB-Vorstand für die Belange unserer Berufsgruppe einsetzen.

Mein Engagement im VDB ist fast so alt wie meine berufliche Tätigkeit als Bibliothekar selbst und führte mich von der Kommission für Fachreferatsarbeit über die Aufgabe des Webmasters in den Vorstand, wo ich den technischen Part bei unseren Webauftritten sowie im Zusammenspiel mit Mitgliederverwaltung und Jahrbuchredaktion übernommen habe. Dabei wird in nächster Zeit das Augenmerk auf der Überprüfung unseres Umgangs mit personenbezogenen Daten im Hinblick auf die europäische Datenschutz-Grundverordnung liegen; zudem stehen die für eine engere Zusammenarbeit und mögliche Fusion mit dem BIB notwendigen technischen und organisatorischen Schnittstellen auf der Agenda.

Ulrike Scholle, UB Duisburg-Essen (Kandidatur als Beisitzerin)

Abb.: Ulrike Scholle

Nach dem Referendariat war ich mehrere Jahre lang mit leitender Tätigkeit im Benutzungsbereich an der ULB Münster betraut, später an der UB Duisburg-Essen. Als Benutzungsleiterin in Duisburg-Essen lag mein Schwerpunkt u.a. auf der Einführung neuer Services und der Gestaltung der Lernräume. Im Fachreferat Pädagogik setze ich einen Fokus auf die Stärkung der Informationskompetenz unserer Nutzer/innen – diesem Aufgabenfeld widme ich mich auch in der Weiterbildung sowie als Mitglied der gemeinsamen Kommission Informationskompetenz von VDB und dbv. Derzeit leite ich an der UB Duisburg-Essen das Dezernat Qualitätsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit, zu dem u.a. die Entwicklung einer UB-Strategie und die Begleitung einer institutionellen Evaluation gehören.

Öffentlichkeitsarbeit ist auch mein Arbeitsschwerpunkt als Beisitzerin im VDB-Vorstand – seit Mitte 2010 zunächst als kooptiertes, später als reguläres Vorstandsmitglied. Ein Fokus liegt dabei auf der Information der VDB-Mitglieder durch regelmäßige Nachrichten aus Vorstand und Vereinsausschuss – anfänglich durch die jährlichen VDB-Mitteilungen, seit 2014 durch den Verbandsteil in o-bib. Zeitnah werden Nachrichten bereits seit 2011 auch im VDBlog gepostet.

Für die Außendarstellung des VDB konnte beim Bibliothekskongress 2016 ein neues Logo und ein modernes Corporate Design präsentiert werden. Das neue Design und die neuen Materialien sind Teil des Auftritts des VDB beim Stand der Verbände auf unseren Bibliothekartagen.

Öffentlichkeitsarbeit begleitet alle Themen der Vorstandsarbeit – von der Begrüßung neuer Mitglieder bis zur Zusammenarbeit mit anderen bibliothekarischen Verbänden. Neben der kontinuierlichen Information der VDB-Mitglieder über die Vorstandsarbeit bleibt die Außendarstellung unseres Berufsverbandes – und damit nicht zuletzt seine Attraktivität für Noch-Nicht-Mitglieder – ein Anliegen, dem ich mich auch in der kommenden Amtsperiode widmen möchte.

Prof. Heidrun Wiesenmüller, HdM Stuttgart (kooptiertes Vorstandsmitglied)

Abb.: Prof. Heidrun Wiesenmüller

Im VDB engagiere ich mich seit 2001; viele Jahre war ich im Vorstand des Regionalverbands Südwest tätig. Seit 2014 bin ich Mitherausgeberin – und mittlerweile geschäftsführende Herausgeberin – der damals neu gegründeten Open-Access-Zeitschrift o-bib. In der jetzt auslaufenden Amtsperiode wurde ich mit diesem Aufgabenbereich in den Vorstand kooptiert. Denn gemäß unserer Satzung kann der Vorstand Vereinsmitglieder benennen, die ihn bei der Erfüllung bestimmter Aufgaben unterstützen. Ich würde mich freuen, wenn ich dieselbe Aufgabe auch im neuen Vorstand wahrnehmen könnte. Zwar macht o-bib sehr viel Arbeit – aber eben auch sehr viel Freude. Wir zeigen damit, dass der VDB sich nicht nur mit Worten für Openness und Open Access einsetzt, sondern auch mit Taten. Und wir beweisen, dass Open Access in unserem Fachgebiet in hoher fachlicher, redaktioneller und technischer Qualität möglich ist.

Zugleich kann ich in den Vorstand die Perspektive der Ausbildungsstätten einbringen, denn ich lehre seit 2006 an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Derzeit treibt uns dort insbesondere die Frage um, wie man die Absolventinnen und Absolventen eines bibliothekarischen Bachelorstudiengangs fit machen kann für eine Berufswelt, die einem stetigen und hochdynamischen Wandel unterworfen ist. Ein Beispiel dafür bietet auch mein eigenes Fachgebiet, die formale und inhaltliche Erschließung. Eine besondere Herausforderung für die Attraktivität bibliothekarischer Studiengänge stellt außerdem das immer noch problematische Image von Bibliotheken dar, die unter jungen Menschen häufig als antiquiert und wenig zukunftsträchtig gelten. Wie können wir die „richtigen” Bewerberinnen und Bewerber erreichen und für die vielfältigen und spannenden Tätigkeiten in der modernen Bibliothekswelt begeistern?

Zitierfähiger Link (DOI): https://doi.org/10.5282/o-bib/2018H1S77-82


1 Jana Kieselstein, „Wahlaufruf zur Neuwahl des Vorstandes des VDB. Wahlaufruf gemäß § 8 der Satzung des VDB zur Neuwahl des Vorstandes des VDB,” o-bib 4, Nr. 4 (2017): 279, https://doi.org/10.5282/o-bib/2017H4S279.