Nachlassverzeichnisse im Netz – Ein Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek

Autor*innen

  • Maximilian Schreiber Bayerische Staatsbibliothek

DOI:

https://doi.org/10.5282/o-bib/2015H4S257-267

Schlagwörter:

Nachlässe, Autographen, Online-Verzeichnis, Digitalisierung

Abstract

Nachlässe rücken in der wissenschaftlichen Forschung immer mehr in den Fokus, wie etwa die stark gestiegenen Nutzerzahlen der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) über die letzten Jahre hinweg deutlich zeigen. Umso wichtiger ist insbesondere für Bibliotheken mit umfangreichen und fachlich breit gestreuten Nachlassbeständen eine möglichst genaue Erschließung im Internet, um der wissenschaftlichen Forschung einen schnellen Zugriff auf diese unikalen Materialien zu ermöglichen. Bei der digitalen Bereitstellung und vernetzten Erschließung verfolgt die BSB mit ihren rund 1.100 Nachlässen eine doppelte Strategie. Einerseits wird versucht, ausgewählte Nachlässe im Verbundsystem Kalliope zu katalogisieren. Andererseits werden die Erschließungsdaten zu den bereits erschlossenen und den erst grob geordneten Nachlässen, die in Form von hand- oder maschinenschriftlichen Listen sowie als Wordlisten vorliegen, digitalisiert und über den Bibliothekskatalog online zur Verfügung gestellt, um den Nutzern die Möglichkeit zu geben, sich so über die vorhandenen Bestände zu informieren. Wie dieses Projekt genau durchgeführt wurde, ist Gegenstand des Artikels.



Special collections and personal papers are becoming more and more important for academic research, as is shown clearly by the increasing usage numbers at the Bavarian State Library (BSB) over the last couple of years. Especially for libraries with extensive and manifold collections of estates, it is important to present these unique materials in a well-indexed manner on the internet, in order to give the scientific community easy access. The Bavarian State Library, which keeps more than 1.100 estates of personal papers, pursues a double strategy: On the one hand, selected estates are fully cataloged in the database “Kalliope”. As this procedure is likely to take a long time, the library on the other hand has been digitizing older hand- or typewritten lists with information about the personal papers, and presents this data together with Word doc lists via the Online Catalogue. The paper explains how this project was planned and implemented.

Autorenbiografie

Maximilian Schreiber, Bayerische Staatsbibliothek

Referent für Nachlässe und Autographen, Handschriftenabteilung

Literaturhinweise

- Hidden Collections, Scholarly Barriers: Creating Access to Unprocessed Special Collections Materials in North America´s Research Libraries. A White Paper for the Association of Research Libraries Task Force on Special Collections. 6. Juni 2003. http://www.arl.org/storage/documents/publications/hidden-colls-white-paper-jun03.pdf (20.09.2015).

- Lamble, Jeanette: Staatsbibliothek zu Berlin: Start der Datenbank Kalliope: http://Kalliope.staatsbibliothek-berlin.de. In: Bibliotheksdienst 36 (2002), H. 7, S. 927-931.

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Veröffentlicht

18.12.2015

Zitationsvorschlag

Schreiber, M. (2015). Nachlassverzeichnisse im Netz – Ein Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek. O-Bib. Das Offene Bibliotheksjournal / Herausgeber VDB, 2(4), 257–267. https://doi.org/10.5282/o-bib/2015H4S257-267

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Rubrik

Kongressbeiträge